ach naja... nicht dass ich das schön reden will, aber rechnet man die Anzahl von Gewaltopfer pro Kopf auf die Weltbevölkerung und berücksichtigt dabei Gesellschaftsentwicklungsgeschwindigkeit und Lebensraumfläche pro Kopf, dürfte der Wert kaum ansteigen über die Jahre.
Mit der Gesellschaftsentwicklung geht nämlich auch eine Segmentierung einher, die dafür sorgt, dass man moderne Möglichkeiten von Gewaltausübung und deren individuelle Auswirkung in Relation zur Gruppierung sehen muss.
Soll heißen: hätte Cäsar seinen Jungs damals Sprengstoffgürtel und Saringranaten geben können, hätte Asterix niemals das Licht der Welt erblickt. Hätte Goebbels das Internet für seine Propaganda nutzen können, wäre es wohl weitaus schwerer gewesen, den Traum von Germania auszulöschen.
Das Erschreckende ist doch vor allem, dass mit jeder Möglichkeit, alte Gewalt einzudämmen, neue Formen von Gewalt möglich werden. Durch das weltweite Bestreben möglichst alle Nationen unter ein Dach zu kriegen - sowohl in Friedensangelegenheiten, was ich persönlich ganz toll finde, aber auch in Sachen Kultur und Wirtschaft, was nach hinten los geht - schafft man den Nährboden für Terrorismus. Ohne Globalismus wäre der in der Form gar nicht möglich...
Würden wir den Gedanken nie gehabt haben, würden sich heute vielleicht wie Jahrhunderte zuvor Nachbarländer gegenseitig den Kopf einschlagen, ohne UN, die das aufs Schärfste verurteilt.
Würde man nicht irgendwann beschlossen haben, dass territoriale Ansprüche kein Grund sein dürfen, einen Krieg anzufangen (und das im internationalen Konsens als Standard durchzupauken), bräuchte man heute keine Strohpuppen wie Leitkultur und Nationalstaatsgedanke...
Das ist im Grunde genommen so, als würde man Robertson und Huntington in einen kleinen raum sperren und diskutieren lassen. Und was würde - vermutlich - raus kommen: Die Diskussion dreht sich im Kreis.
Alle wollen Fortschritt (ohne den wäre es auch irgendwie sinnlos...), aber kaum jemand kann doch wirklich damit umgehen. Und einige wollen den Rückschritt (Zivilisationsausstieger, Eremiten, was weiß ich...), und können das auch nur als individuellen Fortschritt in Form einer Abgrenzung.
Wie gesagft, es ist ja schlimm, dass sowas passiert, und es sollten auch Lehren daraus gezogen werden, aber ich denke, dass sowas passiert liegt ein Stück weit in der Natur des Menschen. Jede Form von Maßnahme würde wieder in einer neuen Art von Reaktion enden. Würde man auf Wunsch der Waffenlobby jedem erlauben, eine Knarre mit sich rum zu tragen, hätte das genauso Folgen, wie ein komplettes Verbot aller Waffen... diese Leute würden sich andere Wege suchen, denn ich denke nicht, dass die durch liberale Waffengesetze zu sowas angestiftet werden...
Nicht dass das falsch verstanden wird, ich bin auch für eine Änderung des Umgangs mit Waffen, aber ich denke, es muss vor allem etwas angesprochen werden, was über Gesetze hinaus geht...
Mit der Gesellschaftsentwicklung geht nämlich auch eine Segmentierung einher, die dafür sorgt, dass man moderne Möglichkeiten von Gewaltausübung und deren individuelle Auswirkung in Relation zur Gruppierung sehen muss.
Soll heißen: hätte Cäsar seinen Jungs damals Sprengstoffgürtel und Saringranaten geben können, hätte Asterix niemals das Licht der Welt erblickt. Hätte Goebbels das Internet für seine Propaganda nutzen können, wäre es wohl weitaus schwerer gewesen, den Traum von Germania auszulöschen.
Das Erschreckende ist doch vor allem, dass mit jeder Möglichkeit, alte Gewalt einzudämmen, neue Formen von Gewalt möglich werden. Durch das weltweite Bestreben möglichst alle Nationen unter ein Dach zu kriegen - sowohl in Friedensangelegenheiten, was ich persönlich ganz toll finde, aber auch in Sachen Kultur und Wirtschaft, was nach hinten los geht - schafft man den Nährboden für Terrorismus. Ohne Globalismus wäre der in der Form gar nicht möglich...
Würden wir den Gedanken nie gehabt haben, würden sich heute vielleicht wie Jahrhunderte zuvor Nachbarländer gegenseitig den Kopf einschlagen, ohne UN, die das aufs Schärfste verurteilt.
Würde man nicht irgendwann beschlossen haben, dass territoriale Ansprüche kein Grund sein dürfen, einen Krieg anzufangen (und das im internationalen Konsens als Standard durchzupauken), bräuchte man heute keine Strohpuppen wie Leitkultur und Nationalstaatsgedanke...
Das ist im Grunde genommen so, als würde man Robertson und Huntington in einen kleinen raum sperren und diskutieren lassen. Und was würde - vermutlich - raus kommen: Die Diskussion dreht sich im Kreis.
Alle wollen Fortschritt (ohne den wäre es auch irgendwie sinnlos...), aber kaum jemand kann doch wirklich damit umgehen. Und einige wollen den Rückschritt (Zivilisationsausstieger, Eremiten, was weiß ich...), und können das auch nur als individuellen Fortschritt in Form einer Abgrenzung.
Wie gesagft, es ist ja schlimm, dass sowas passiert, und es sollten auch Lehren daraus gezogen werden, aber ich denke, dass sowas passiert liegt ein Stück weit in der Natur des Menschen. Jede Form von Maßnahme würde wieder in einer neuen Art von Reaktion enden. Würde man auf Wunsch der Waffenlobby jedem erlauben, eine Knarre mit sich rum zu tragen, hätte das genauso Folgen, wie ein komplettes Verbot aller Waffen... diese Leute würden sich andere Wege suchen, denn ich denke nicht, dass die durch liberale Waffengesetze zu sowas angestiftet werden...
Nicht dass das falsch verstanden wird, ich bin auch für eine Änderung des Umgangs mit Waffen, aber ich denke, es muss vor allem etwas angesprochen werden, was über Gesetze hinaus geht...