Schulbücher
Persönlich habe ich sie nur kennen gelernt, wenn ich meinen Pflegegeschwistern bei den Hausaufgaben geholfen habe, aber durch diese Fremdheit waren sie mir nie soo ganz koscher. Ich wusste nicht viel mit ihnen anzufangen. So verwundert es mich nicht sehr, dass Stiftung Warentest demnach schockiert ist über die gravierenden Mängel der geprüften Biologie- und Geschichtsbücher dreier Bundesländer. Und irgendwie haben sie ja Recht, es dürfte nicht sein, aber es erstaunt eben nicht, dass ausschließlich ein Buch pro Fach ein „Gut“ erhielt. Sicherlich, der Grundgedanke Schulbücher zu stellen um ein Niveau sicherstellen zu können ist ein schönes Ziel, aber dann muss man auch etwas tun. Und man müsste doch auch denken, dass man schließlich aus Erfahrungen (älteren Ausgaben) lernen könnte. Aber auch ganz ohne Stiftung Warentest schien es vorher klar, dass dies nicht der Fall ist. Jetzt wissen wir allerdings, dass auf jeder fünften Seite eines Biologie-Buches ein Fehler lauert. Ganz davon abgesehen, dass die Tester beklagen, dass die Texte schwer verständlich und didaktisch schlecht aufbereitet wären.
Und auch da spiegelt dieses Ergebnis nur die Erfahrung meiner Pflegegeschwister wieder. Ins Desinteresse verfallende Schüller und Lehrer, oder zumindest Menschen, die nicht wissen wie mit dem Stoff umgehen, wie Vermitteln oder wie überhaupt Aufnehmen.