zu viel
Es hört sich bescheuert an, aber ich schreibe nicht, weil ich zu viel zu erzählen hätte. Da wäre die Geschichte, wie ich anfing für die Mafia und die Post gleichzeitig zu arbeiten und eigentlich nur einen Nachbarsdienst erledigen wollte. Oder die Geschichte, in der ich aus Versehen einen Hund entführt habe, dann mir eine teure Geliebte zulegte und währenddessen langsam mein Augenlicht verliere, was gerade meiner neuen Freundin nicht gefallen sollte. Ich rettete eine Pennerin, die in Wirklichkeit eine gefallene Weihnachtseinkäuferin war, verbrachte fast das Wochenende im Konsulat von Guatemala, welches eine wundervolle Kartoffelsammlung besitzt und habe fast den gesamten Lebkuchen Bayerns (zumindest der, der sich in meiner Wohnung befand) verspielt (es konnte abgewendet werden, weil ich öfters gewann), bezirzte einen Cineasten dafür meine Filmwünsche zu kaufen, las mehrere wundervolle Bücher und habe nur aus Mitleid mit Thor nicht das Horn ausgetrunken (jedenfalls haben bestimmt die Inhaber des Sushirestaurants gedacht, dass in meinem Magen ein Feuer brennen müsste, welches alle Speisen verwertete), habe mir Kunst angesehen und angefühlt und war schließlich sehr müde.
Und Halloween ist das neue Allerheiligen…