im Traum gedacht
Hand um Hand.
Ach, langjähriger Freund, ich dachte, Du hättest es verstanden...
Und manchmal ist es besser noch nicht mal der Spatz in der Hand zu sein. Die ganze Zeit erinnert man die Hand, dass das Gefühl der Taube voller, angenehmer wäre.
Dann schreit einem eine der Hände unvermeidbar an, klagt.
„Ich dachte du bist mehr, hast perfekte Zähne und bist ein Vogel von Welt. Dabei bist du in Wirklichkeit Abschaum. Nicht der großen Bewunderung wert, die in mir gärt.“
Es war nie meine Absicht verführend zu singen. Ich singe, weil ich es kann. Ich dachte immer es wäre offensichtlich, dass ich der Spatz bin. Und es schmerzt immer wieder zu erfahren, dass man auch nur der Spatz sein kann.
Doch neben dem Unglück das Glück erfahren zu haben, dass es Hände gibt, die den Sperling lieben. Sie sehen das fleckige Gefieder und -trotzdem/deswegen- lieben (Danke).
Hand um Hand.
[grandiose leistung meinerseits war ja an der stelle, dass ich als (politisch korrekt:) tauben-nicht-mögender denn sinn des spruchs infrage stellte und später nicht mehr kapiert habe, warum der sinn macht... ich glaube mein argument war: "ja aber die taube in der hand wäre - nach dem volksmund - doch viel besser!" ... manchmal sollte man nicht soviel denken... und erst recht nicht soviel reden... aber das nur als randnotiz...]
und was gestern noch galt,
stimmt schon heut oder morgen nicht mehr."