Das nennt man wohl Leben, was soll's...
Ich meine, wenn man nicht zu viele Erwartungen an einen Zeitpunkt stellt, dann ist alles gar nicht so schlimm. Ich meine, ein schöner Arbeitstag, ein leckerer Kuchen mit Rauchgeschmack, wirklich liebe Päckchen, aber eben auch eine unruhige Nacht, eine Tatsache und Entscheidung, auf die ich keinen Einfluss hatte mir aber so sehr abgewendet gewünscht habe. Nun schon seit Monaten habe ich gebangt und dann mal eben im Vorübergehen die Ohrfeige.
Der Andere lacht mein Stirnrunzeln aus, aber ich weiß, dass es meine Zukunft verändern wird. Ich weiß, dass es das es zerstören kann, was ich gerne geschützt hätte. Was soll’s, ich kann nicht über Entscheidungen jammern, die ich nicht treffen konnte. Und aus moralischen Gründen konnte ich es auch nicht beeinflussen.
Scheiße!
ich habs übrigens nicht vergessen, ich brauch nur länger... ein lieb gemeintes briefchen ist unterwegs :)
ehh?
warum scheiße? man trifft doch immer entscheidungen, die man nicht treffen kann, - & was heißt beeinflussen? argh, ich weiß. pseudophilsophische grundsatzdiskussionen vermiesen einem sehr schnell die laune, aber. ist das da reue, das aus dir spricht? fuck, ja, emotionen. auch das vermiest manchmal, - & nicht nur den tag, sondern im schlimmsten fall das ganze leben. sei's drum. optimismus wird ja überbewertet & aktualität schafft man nicht durch verbundenheit. dennoch: teile den rest, teilweise das scheiße, denke aber eben daran, dass es sich nie ganz kontrollieren, nie alleinig beeinflussen lässt. also. das leben, mein ich. wäre doch noch scheißiger. (you know?)