"Moin!"
Seit einigen Monaten arbeite ich in einer kleinen Enklave nördlichen Kultur- und Gedankenguts. In Wirklichkeit sind zwar auch Bayern oder aber auch gänzlich deutschferne Muttersprachler dabei, aber entweder wirkt ein nordlichtiges Elternpaar auf sie ein oder aber ein sehr gutes Integrationsvermögen, denn ich werde nicht nur nicht mehr schief angeguckt, wenn ich verschlafen/gedankenverloren/verdrömelt in den Raum gucke und aus Gewohnheit mein „Moin“ abgebe. Nein, vielmehr bekomme ich eben genau diese Begrüßung auch zurück!
Bei Besprechnungen geht also wie selbstverständlich eine Lakritztüte rum, die mühsam von einem der Mitarbeiter in das bayrische Land geschmuggelt werden musste und wir richten uns bei den Arbeitszeiten nach der Tide… okay, so weit geht es nicht, aber man wird ja mal träumen dürfen.