Montag, 6. August 2007

schnuckliger Sex und die Erziehung zum perfekten Anbaggern

Etwas gelangweilt durch die Feuilletons geperlt. Fußball, wieso regt sich keiner über den Iran auf und Besprechung der Freischütz von Falk Richters (kenne das Stück überhaupt nicht) überall und irgendwie auch andauernd gleich, Milchpreiserhöhung (habe sowieso Nahrung immer überbewertet), kurz aufgemerkt, nur weil der Name Bellamy fiel, wieder weiter überflogen und dann bei Homophobie hängen bleiben.
Ob nun die Diskussion, ob in der Gesellschaft die Akzeptanz von Schwulen (wieso eigentlich nur die, sind Lesben nicht richtige Homosexuelle, weil Sex zwischen Frauen –oder was manche dafür halten- ein Lückenfüller zwischen den „richtigen“ Szenen in Pornos ja ganz nett ist? Bäh… denk nicht mehr über Föhnfrisuren nach, die einem entgegenhübbeln, wenn man nachts vor dem Fernseher eingeschlafen ist…) in letzter Zeit immer mehr abnimmt, kann ich nicht beurteilen. Mal davon abgesehen, dass ich auch die Sache mit dem Hiphoper und volle Aggro und so mitbekommen habe. Durchaus vollkommen verdammenswert. Aber dass man die Bildungspolitikerin Mieke Senftleben angreift, weil sie ein bestimmtes Rollenspiel ablehnt, welches Lehrern vom Berliner Senat empfohlen wird mit Neuntklässlern durch zu spielen, finde ich dann schon komisch. Keine Ahnung ob die Frau homophob ist, aber die Frage stellt sich mir bei dem folgenden Rollenspiel auch gar nicht:
„Du sitzt an der Theke einer Schwulenbar und könntest heute eigentlich einen hübschen Mann in deinem Bett gebrauchen. Ein Neuer betritt den Raum, den du eigentlich ganz schnuckelig findest. Wie ergreifst du deine Chance?“
Ich habe mich eher gefragt in welchem Unterricht das eigentlich stattfinden soll? Und dann ähnlich wie Jens Bisky in der SZ zu dem Schluss zu kommen, dass man vielleicht Neuntklässlern nicht beibringen muss, dass sie Sex und etwaige Partner dazu nur als schnell vorbeiziehendes Konsumgut, fastfoodähnlich (ich hätte jetzt wirklich Appetit auf einen pappigen Burger), ansehen sollen. Egal ob nun in homosexueller oder heterosexueller Hinsicht. Das kriegen pubertäre Menschen meistens ganz gut alleine hin. Und ob das wirklich einem jungen Menschen hilft zu zeigen, dass er akzeptiert wird, auch wenn er homosexuell ist…? Irgendwie wird damit Homosexuellen doch unterstellt keine tiefergehenden Beziehungen zu führen, als würde mit Homosexualität immer auch dieselbe Einstellung zu Partnerschaften einhergehen. Und dann frage ich mich wie weit es mit der Akzeptanz beim Berliner Senat her ist…

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