unvorstellbar
Wirklich, ich denke immer noch darüber nach, wie es sein kann, dass eine Jury bei 600 eingeschickten Manuskripten keinen Sieger ermitteln kann. Jedenfalls berichtet davon das Börsenblatt. Die Begründung der Jury des Astrid-Lindgren-Preises entschieden die 10.000 Euro an das neue SOS-Astrid-Lindgren-Kinderdorf zu spenden, dass keines der 600 (ich muss das nochmals schreiben, vielleicht sogar ausgeschrieben) sechshundert Manuskripten die literarische Qualität bewiesen hätte, die sich die Jury wünschte.
Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Die müssen falsche Angaben gemacht haben, so dass einfach Sachen rein kamen, die sie so nicht wollten. Da haben doch nicht 600 Menschen gearbeitet und nur Scheiße abgeliefert. Und wie fühlen sich diese 600 Menschen? Wenn eine Arbeit einer vorgezogen wird, dann heißt das eben, dass die andere besser gefunden wird, aber wenn keine ausgewählt wird, dann ist seine Arbeit einfach schlecht. Da gibt es kein Hin und Her… wie schrecklich… und wie ich nach Tagen feststelle für mich nicht vorstellbar.