Montag, 31. März 2008

unnatural?

In München legte sich der Schnee erst nach Ostern auf die zart aufsprießenden Pflanzen, patschte in mein Haar, ließ die Schritte dumpf, nur leicht knirschend werden. Wir haben uns dicke Wollmützen angezogen, bunte Schals um uns gewickelt und rannten durch den noch glatten Schnee. Während München sich weigerte aufzustehen und miesepetrig aus dem Fenster in das Schneegestöber sah, bahnten wir unseren Weg durch das verschlafene Wohngebiet bis wir vor unserem Bäcker standen. Lachend klopften wir uns gegenseitig ab, nur um dann fast ruhig auf die Theke zu stürmten. Da die Bäckersleute aus der Türkei stammen, haben sie die schönsten Gebäcke, die mit ihrer zuckrigen Glasur mindestens zu uns in diesem Augenblick gehören wie die mit bunten Eiern geschmückten Forsythien im Schneetreiben. In diesem Augenblick ist alles perfekt.
Nachdem wir die nassen Wollsachen zumindest versuchsweise in die Badewanne zum Abtrocknen warfen, zeigte ich dem Fanatiker das Video zu a punk von vampire weekend. Und als die Band sich zu Orgelpfeifenklängen im Refrain die Wintersachen überstreifte und es, wie in der Strophe beschrieben, zu schneien begann, fühlten wir uns verstanden. Schon nur wegen diesem Augenblick, mit den vom Zuckerwerk verklebten, eisklammen Händen, wusste ich, dass ich mir das Album irgendwann kaufen würde. Jetzt, nachdem ich die Lieder auf ihrer myspace Seite mir angehört habe, habe ich das Irgendwann Gegenwart werden lassen. Ist a punk noch ziemlich indie, so ist mansard roof wie ein Erinnerungsschlag zu wunderbaren Liedern wie fool on the hill (ja, die Stimme klingt auch nach arctic monkeys) und mit Cape Cod Kwassa Kwassa stehe ich mitten in graceland. Dabei zeugt der Text davon, dass die Band weiß auf welchen Pfaden sie sich bewegt und sie trotzdem unverkrampft und frei eigen sind.

"Does it feel so unnatural
To Peter Gabriel too?"

Can you stay up
To see the dawn
In the colors
Of Bennetton?

Aber wenn das alles nicht gewesen wäre, dann hätte mich oxford comma überzeugt. Zwischen alpiner und hawaiianischer Folkloremusik erklären sie einem freundlich und lieb eine wichtige Weisheit dieser Welt:

“Who gives a fuck about an oxford comma?
I've seen those english dramas too
They're cruel
So if there's any other way
To spell the word
It's fine with me, with me”

Ich freue mich also auf den Mai, live ist die Band sicherlich auch überzeugend. Ich bin mir da ziemlich sicher.

Schreibwerkstatt im Kunstrausch

Bis 21 Uhr kann noch abgestimmt werden. In diesem Monat haben fünf Texte ihren Weg in die Schreibwerkstatt gefunden.

Die Zukunft kann begeistern

Für den asiatischen, vor allem den japanischen Markt werden alle möglichen Programme, Spiele und Comics für die portable Konsole DS veröffentlich. Jetzt kommt im Sommer noch die Musik-Tool-Software für den Korg DS-10 Synthesizer dazu. Neben den ganzen Welpensimulatoren ist das mal etwas wirklich Faszinierendes. Mit vielen Bildern und leider eher wenigen Angaben, dabei aber beeindruckenden Trailern wird die Software beworben. Nicht zuletzt begeistert mich der wirklich moderate Preis von umgerechnet 30 Euro. Also wenn es das Angebot auch für den deutschen Markt geben sollte, dann wäre ich ein Abnehmer.

Der Mann vor und hinter der Kamera

Filmeindrücke, vor allem zu the Cameraman

In meinem Zimmer hingen nie Poster. Zum einen war meine Mutter höchst streng was das anging und hätte mir selbst für ein Welpenposter von der Apotheke (gibt es die eigentlich noch, die Zeitschriften der Apotheke, die aufgeklappt ein Poster kuscheliger Tiere zeigen?) einen Rahmen, sowie zu Hammer und Nagel eine Wasserwaage in die Hand gedrückt. Irgendwie kommt man dann nicht so leicht auf die Idee Poster aufzuhängen… und als sie sich nicht mehr um das Interieur meines Zimmers kümmerte war mir jedes Verlangen abhanden gekommen Poster an die Wand zu kleben. Was nicht bedeutet, dass meine Wände kahl waren, aber Poster hingen keine an ihnen. Das einzige was vielleicht als Poster durchgehen könnte waren meine Bilder von Buster Keaton in allen möglichen Rollen. Neben meinem Stundenplan über einen meiner Tische saß er neben Kisten und Eimern zusammen gekauert aus dem Film College, ordentlich in Rahmen als Blickverwehrer auf dem Fensterbrett neben Pflanzen stand er stolz vor einer Lokomotive aus dem Film the General oder saß auf dem Radkasten neben der Angebeteten aus dem Film the Cameramen.
Ich liebte seine Figur und konnte erst durch sie den slapstick-Humor nachvollziehen. Ich liebte diese körperliche Beherrschung, diese Ausdrucksfähigkeit in der starren, grundtraurigen Mimik. Es erschien mir immer so, als würden seine Figuren gar nicht wissen, dass ihr Gesicht ein Mittel zur Kommunikation ist. Das Gesicht besteht bei dieser Figur nur aus Augen, nur aus Schauen. Sie blickt in eine Welt und ist Betrachter. Nur zu gern will sie am Leben teilnehmen, meist weil sie die Geliebte für sich gewinnen will, aber es fällt ihr unheimlich schwer.
Buster Keatons Figuren sind Träumer, von der Realität abgeschnitten, aber mit einer erstaunlichen Fähigkeit sich schließlich doch zum Helden aufzuschwingen, dabei aber selbst erstaunt, dass sie es vollbracht haben. Dabei handeln sie aber nie verzagt.
In the Cameraman tut Luke einfach alles um der Angebeteten Sally nahe zu sein. Er sattelt vom Beruf des Straßenfotografen um auf den des Kameramanns, da Sally als Reporterin oder Sekretärin bei der MGM-Wochenschau angestellt ist. Allerdings ist er derart unbedarft, dass er nicht nur von den „Kollegen“ mit seiner alten Kamera nicht ernst genommen wird, sondern auch den Zorn des Redaktionsleiters auf sich zieht. Sally, die durchaus etwas für ihn übrig hat, kostet es fast den Job, als sie nur ihm einen Tipp gibt. Doch Luke reines Herz triumphiert schließlich doch über den Rivalen um die besten Bilder in der Berichterstattung und um das Herz Sallys.
Wenn es überhaupt so etwas wie einen Traummann für mich gibt, dann habe ich diesen in den Figuren von Buster Keaton gefunden. Luke liebt und deshalb handelt er. Alles in seinem Leben richtet sich danach der Geliebten nahe zu sein. Er macht die waghalsigsten, körperlich erstaunlichsten Dinge, glaubt daran alles werden zu können, aber nicht um anzugeben. Nein, er macht dies alles um bei Sally sein zu können. Die Male, in denen er versucht aufzuschneiden gehen offensichtlich daneben. Er, und am Anfang auch Sally, nimmt gar nicht wahr was er alles heldenhaftes so nebenbei bewerkstelligt. Er ist jemand der weiß was Scheitern bedeutet und trotzdem nicht aufgibt. Und dass er nicht aufgibt zeigt, dass er nicht schrecklich langweilig selbstlos ist, sondern danach strebt seinen Herzenswunsch zu erfüllen. Und dabei ist Sally kein Sehnsuchtsobjekt, sondern ein Mensch und Luke verhält sich demnach auch so.
Doch die Filme Keatons haben weit mehr zu bieten als nur die Hauptfigur. Neben einer schlichten Handlung sind sie in ihrer Erzählweise und der Weise wie sie gefilmt worden herausragend. Keaton plante alles minutiös und reizte die damaligen Techniken aufs Äußerste. Er führte lange Kamerafahrten ein, erstaunlich gute Trickfilmtechniken, so erscheint Keaton in einem Bild von the Playhouse neun Mal und vor allem ist die Körperbeherrschung Keatons herausragend. Seine Stunts waren lebensgefährlich (jeder kennt zumindest Filmzitate von seinen Stunts, in einem lässt er eine Hauswand auf sich herunterstürzen, er bleibt durch die Aussparung eines Fensters unverletzt), seine Körperbeherrschung als Akrobat war so großartig, dass manche Bewegungsabläufe schlicht surreal wirken. Keaton stürzt in allen möglichen Variationen, allerdings kommt zusätzlich zu dem Sturz noch mindestens eine weitere Drehung, Rolle um sich selbst. Er scheitert sozusagen künstlerisch, ästhetisch und besonders.
Heute habe ich nur noch ein Bild von ihm in der Wohnung stehen, dafür aber umso mehr Filmmaterial in den Regalen.
Die Filme kann ich nur empfehlen, viele seiner frühen Filme sind nur noch fragmentarisch erhalten, aber seit einiger Zeit kann man wirklich viel in recht gut aufgearbeiteter Qualität bekommen.

Mittwoch, 26. März 2008

Geständinisse und Wünsche

Keine Ahnung wie ich zukünftig mal leben werde, aber ich würde gerne einen Raum haben, in dem dieser Heizkörper seinen Platz findet. Ja, ich oute mich, ich habe eine Ader für barocke Formen. Lieben gelernt muss ich die wohl nach vielen Asamstuckaturen und Cuviliés-Schlösschen, wer weiß das schon so genau. Aber nach einigen rocaillen später gebe ich es gerne zu, ich mag es einfach. Oft belächelt von meinen Kunstgeschichtsfreunden, wenn ich schamhaft zugebe, dass ich das mag, was man wohl das Schöne in der Form nennt. Irgendwie affekthaft und immer in Gefahr schnell kitschig zu werden, aber eben ein Teil von mir. Wenn ich also nach vielen Abarbeiten anderer Wünsche noch 3950 Euro übrig habe (höhöm), dann wird dieser Heizkörper auch mein eigen. Schon, als Joris Laarman das erste Mal seine Arbeit (2003) vorstellte wünschte ich mir ein freies Plätzchen und das Geld, aber seit einiger Zeit ist das gute Stück sogar für jeden zu haben, der das Geld hat, so dass ich mir zumindest über die Möglichkeit der Anschaffung keine Sorgen mehr machen muss.
Ich sag mal, kommt Zeit kommt Rat. Und vielleicht kann ich mir dann auch die eine Lampe von ihm leisten…
Und mal wieder ein Beispiel für Dekoratives, welches trotzdem funktional ist und (das finde ich besonders schön) nicht verschweigt was es ist. Es ist schön, bbleibt aber sichtbar ein Heizkörper.

Sonntag, 23. März 2008

weitgeöffnetes Fenster

Es gab eine Zeit, als ich in einem kleinen Schaukasten im dritten Stock wohnte. Noch Schwabing, die tollste Gegend zum Leben in München, allerdings im abgewracktesten Haus weit und breit. Doch es war recht billig, wenn auch gesundheitsschädlich unhygienisch. Nach anderthalb Jahren musste ich dann auch deswegen umziehen, wenn nicht auch, weil der Fanatiker irgendwann zu mir zog und die 8-10 Quadratmeter mit zwei Quadratmetern Schrank einfach nicht wirklich viel Raum bot für zwei Menschen. Doch wenn man von den fürchterlichen Bedingungen der Gemeinschaftsräumen absieht, die Maden waren in einer Fett- und Staubschicht schon vor Jahren eingegangen, so dass man wenigstens keine Angst vor Ungeziefer haben musste (ich habe stundenlang mit den schärfsten Putzmitteln gekämpft und danach mich im öffentlichen Schwimmbad unter die Dusche gestellt), war es ein tolles Zimmer. Ich hatte einen wunderschönen Ausblick auf einen schönen Straßenzug mit schön gewachsenen Laubbäumen. Der einzige Schandfleck stellte mein Wohnhaus dar, welches ich also gar nicht sah. Viele Wochenenden und Abende verbrachte ich damit an meinem Schreibtisch zu sitzen, die Füße auf die kleine Heizung abstützend, ein Buch auf meinen Knien und beim Hochgucken das Haus gegenüber im Auge. Weil der Innenraum so klein war, benötigte ich den Ausblick auch als Lebensraum. Und was ich sah, dass liebte ich. Ich liebte den zu Hause arbeitenden Mann, mit seinen zwei Bildschirmen und dem Fernseher daneben, der zum Mittag Gesellschaft von seiner Tochter bekam, die Müsli aß und fernsah. Ich liebte ihre Katze, die durch das geöffnete Fenster auf den Sims stieg und sich in Sonnenflecken badete. Ich mochte den Mann, der vor allem zur Nacht auf seinen Eckbalkon ging um zu rauchen. Und vor allem liebte ich die bezaubernde Frau im sechsten Stock, die am Samstagabend auf einen Stuhl stieg um sich in ihrem Mansardenfenster zu spiegeln. „Zieh das rote Kleid an… den Gürtel hast du gerade hinter dich geworfen…“
Wir grüßten uns nie, aber ich wusste, dass auch sie mich wahrnahmen. Wenn man die Jalousien in meinem Zimmer hochzog, hätte man sich nur noch hinter dem Ungetüm von Schrank verstecken können. Man sah mich also nur nicht beim Umziehen und Abwaschen. Es muss für die gegenüber mindestens ebenso spannend gewesen sein, neben mir, unter und über mir überall die fast identischen angeordneten Zimmer (man konnte nur das Bett und den Schreibtisch an den Längsseiten vertauschen, oder den Tisch vor das Fenster stellen und mit Glück ein paar Regale anbringen.) Wie in Waben lebte in jedem mindestens ein Organismus (drei Zimmer weiter schliefen acht Chinesen in einem Zimmer, sie schliefen gestaffelt, auf und unter dem Tisch…), viel zu sehen. Übrigens auch viel zu hören. Mit zwei Bayern war ich im Haus die einzige Deutsche. Unglaublich was da an Kulturmix schon nur in der Musik auftauchte. Das zweite Stockwerk war gesperrte Zone, selbst die obdachlosen Studenten wollten kaum dort einziehen, deren Küche habe ich nie betreten, meine war schon schlimm genug. Die Notunterkunft war besser als das.
Nicht nur wegen dieser Zeit kann ich das Lied und das Video sie nachvollziehen. Und ist nicht die Vorstellung von einem Ingenieur für Papierflugzeuge reizend? Fragile Träume, die auf einer Türmatte lufterzitternd stehen.


Fettes Brot: sie

Montag, 17. März 2008

.kinetic...

Und weil sjÁlfur sich ja gerade auf Abwegen begibt mit Les Cerisiers will ich mal darauf aufmerksam machen, dass so ein paar und er da ja ein Dauerprojekt laufen haben. Wäre doch tragisch, wenn er das jetzt aufgibt (nachdem ich so manche Feilarbeit an Liedern ertragen musste. Und glaubt mir, auch Lieder die sehr gut sind, werden nach dem zigsten Loop unerträglich!)
Und wie mache ich das? Hörproben, viele Links (z.B.) hat er ja selber. Darum steuer’ ich einfach mal ein Bild dazu. Heimliche Fans könnten es auch als Poster ordern, kostet gar nicht so viel. (Ich wünsche mir schon lange, dass jemand von mir Prints ordert!)
Aber das Bild ist nur durch Nappo möglich geworden, die mal zwei der scheuen Bandmitglieder vor die Linse bekommen hat. Ich habe sie dann nur… äh aufgehübscht… es jedenfalls versucht.
Also hier: .kinetic… in ihrer ganzen Dreiheit, die ja eigentlich mindestens eine Fünfheit sein sollte, aber der Fanatiker hat sich ja nicht getraut seine Mitstudentin für die Keyboards klar zu machen…

kinetic...
(Angaben bei der Verlinkung)

Ich war sein Kassettenmädchen.

Alle paar Jahre telefonieren wir. Das fängt damit an, dass ich ihm eine Mail schreibe, entweder zum Geburtstag, zum Towel-Day, oder aber irgendein anderer Grund, und dann ruft er mich an. Nach zwei Stunden Telefonat stelle ich wieder fest, er ist mir nah und trotzdem ist er ein absolutes Arschloch. Ich habe schon in der ersten Klasse gegrübelt was es ist, dass ich ihn immer mag. Als ich von der Lehrerin in den Klassenraum geführt hatte, kroch er gerade unter den Tischen herum. Und gleich in der ersten Stunde erfuhr ich, dass sein Talent und vielleicht auch seine Leidenschaft der Mathematik galt. Er hatte eine ewig lange Rolle Papier, dicht mit Rechnungen beschrieben. Zusatzaufgaben, natürlich. Ich hindessen fing an zu zittern, wenn die Lehrerin mich wegen einer lächerlich einfachen Aufgabe aufrief, so dass ich kaum aufstehen und den Stuhl unter den Tisch schieben konnte (ja, wir standen auch auf wenn der Lehrer den Klassenraum betrat und begrüßten ihn, was ich nicht schlimm fand, nur dass wir denjenigen mit liebe/er ansprechen mussten… „Guten Morgen, lieber Herr…“ – „Guten Morgen liebe 1-12 Klasse“). Wenn heute irgendjemand eine Aufgabe im Alltag in den Raum stellt, fahre ich einfach mein Hirn herunter. Unglaublich… Dabei war ich in der Oberstufe dann in dem Fach ganz gut, nur um im Abitur daran fast zu scheitern.
Im Laufe der Jahre saß ich immer wieder neben ihm, ich sollte seinen wandernden Geist beruhigen. Während des Abiturs, lange gab es schon keine Sitzpläne mehr, nahm es aber solche Ausmaße an, dass ich mich von ihm fortsetzte, er lenkte mich ab. Jahre später rief er mich an und fragte mich, warum ich ihn verletzte. Und ich dachte, ich interpretiere zuviel…
Vielleicht ist es seine Erziehung, die extrem anthroposophisch, extrem alternativ, extrem in ihrer Haltung, in allem war, dass er immer schon das Materielle, das Geld liebte. Seine Art von Rebellion? So wie Calvin Fahrstuhlmusik hört um seine Eltern zu ärgern. Zuerst fing wahrscheinlich mit seiner Liebe zu Zahlen an, dann darin, dass er nicht sehr gut mit Menschen umgehen konnte, dass er es mochte Geld anzuhäufen. Ale wir beide im Musikraum nebeneinander saßen und der Sopran die Stimme übte, las ich Gedichte und er Börsenberichte. Er machte sein Geld mit Aktien, seine Mutter investierte mit seinem Geld in Tee, und ich am Tresen des elterlichen Restaurants.
Und weil wir uns schon kannten, als wir noch Kinder waren, gab es nie den richtigen Augenblick. Und immer sprach der eine nur, wenn er sich sicher war, dass es gerade nicht passte.
„Wenn ich niemand anderen habe“, wieder in einer Musikstunde, er hielt meine Hand, natürlich zufällig, „und du auch nicht, dann tun wir uns zusammen. Du bist moralisch und nett und so eben. Du bist einfach das was ich nicht bin.“ – Lachen. „In Ordnung.“ „Du sorgst auf deine Art für mich und ich für dich.. Also abgemacht, ich melde mich, wenn es dann eintreffen sollte wenn wir 30 sind.“
Aber wir mochten uns natürlich nicht wegen der Mathematik, sicherlich nicht. Er liebte dann doch die Musik. Und weil Kassetten bei uns zwar noch gehört wurden, aber durchaus schon am Aussterben waren, stellte er mir CD’s zusammen. Ich leihte ihn „Einen Amerikaner in Paris“ und meine Miles Davis Platten (die jetzt mein Bruder hat). Und am „Bunten Abend“ musste ich lachen, als er nur mit seiner Mutter und mir tanzte. „Nee klar.“ Damit rette er mich vor einem nochmaligen Tangoangriff eines dicklichen, stark feucht lispelnden Mathematiklehrers. Ich bin froh, dass ich jetzt gar keine Tanzschritte mehr kann. Die Erinnerung an damals reicht fürs Leben.
Ich mochte es mit ihm zu reden, obwohl wir häufig anderer Meinung waren, aber weil wir uns schon lange kannten mochte ich auch das Schweigen, weshalb ich es auch besonders gerne mochte, wenn er mich mit seinem Motorrad nach Hause brachte. Eine halbe Stunde Nähe und sich jemanden anvertrauen, danach nur ein „Bis Morgen.“
Vielleicht waren wir Freunde.

Freitag, 14. März 2008

Immortal – New York 2095: Die Rückkehr der Götter

Auf Wunsch ein Filmeindruck, mehr schlecht als recht.

Weiß man vorher nichts über den Film, denkt man sofort daran, dass er von Lange beeinflusst wurde. New York in verschiedenen Höhenzonen, größer, unmenschlicher, mit Gebäudekomplexen, die die Landschaft sind. Boden unter den Füßen gibt es nur als Gebautes, Konstruiertes. Horizont keinen, nur grauer Himmel über einen. Doch Enki Belial wurde natürlich nicht nur von Lange geprägt, sondern auch von vielen Visionärarchitekten, -literaten, wie Sant'Elia. Zuallererst kommt Belial auch nicht vom Film, sondern vom Comic. Imortal ist so auch eine Verfilmung seiner Comic-Trilogie um Nikopol, allerdings nur der ersten beiden Bände. Der Habitus ist gut eingefangen, was nicht zuletzt dadurch verschuldet ist, dass die realen Schauspieler größtenteils in eine vollkommen künstlich generierte Umwelt gesetzt wurden. Zwar nicht 1 zu 1 aus dem Comic, aber so ziemlich. Neben den Schauspielern gibt es Figuren, die komplett computeranimiert wurden. Gemacht wurde dies durchaus auch wegen der Kosten, aber der Film versucht dies als Konzept künstlerisch umzusetzen. Und es ist geglückt.
Kretschmann als Nikopol und vor allem Linda Hardy als Jill Bioskop überzeugen, übernehmen die starre Mimik der künstlichen Gegenspieler und hauchen ihnen Leben ein. Die anderen sehen unmenschlich aus, weil sie in einer unmenschlichen Welt sind. Nikopol und Jil sind unsicher, weil man in dieser Welt nur unsicher sein kann.
2095, das endzeitliche New York. Menschen und Mutanten existieren in einer politisch korrupten Gesellschaft. In dieser Stadt wundert man sich nur etwas, dass über ihr eine Pyramide schwebend auftaucht. Keiner weiß was sie da macht und keiner findet es heraus. Nur eines der vielen Rätsel dieser Stadt.
Es handelt sich bei der Pyramide um ein Raumschiff, welches ägyptische Gottheiten transportiert. Alle haben sich gegen Horus verschworen und ihn zur Sterblichkeit verurteilt. Ihm bleiben nur noch sieben Tage. Und diese nutzt der geschnäbelte Gott um den beiden monopolyspielenden Widersachern eins auszuwischen und seine Existenz doch weiter zu garantieren. Dafür benötigt er Nikopol, der starke Revoluzzer und vor allem die rätselumwobene Jil. Eine Mutantin, offensichtlich erst wenige Monate alt ist, ihr Körper befindet sich die ganze Zeit in einer starken Metamorphose. Vielleicht noch eine Spur rätselhafter ist ihr Freund, der nur so gerade in der Sperrsone des Central Parks überleben kann.
Besonders zur Bildästhetik passend wurde die Musik gewählt. Sigur Rós Klänge schweben zu Wasserdampf und Figuren. Eine der schönsten Szenen.
Die Kritiken gehen weit auseinander. Von belanglos, langweilig, schrecklich, bis zu wunderbar… Ich finde, er stellt eine schöne Abendunterhaltung dar.

Dienstag, 4. März 2008

Weisheit

Eine Ohnmacht kommt nie zum richtigen Zeitpunkt. Nicht wenn man sie benötigt und auch nicht, wenn man sie nicht benötigt.
Und das kann man dann auch gleich größer denken. Also anstatt Ohnmacht...
Ja, das wollte ich mal feststellen.

Montag, 3. März 2008

Lösungen der Filmfragen

Die Hälfte wurde gelöst, das ist wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Allerdings glaube ich, dass manche Antworten eindeutig leichter sind, als sie als Frage noch erschienen.

1. Welches Instrument spielt Mathilde (Mathilde – Eine große Liebe)?
- Tuba
2. Was steht in dem rosernen Brief, den Don Johnston bekommt(Broken Flowers)?
- Er bekommt mitgeteilt, dass er einen erwachsenen Sohn hat.
3. Was sammelt Jonathan (Alles ist erleuchtet)?
- Familienerinnerungen, er tütet sie in Plastiktüten ein und nagelt sie an die Wand.
4. Was verkauft Yan Lau (Infernal Affairs)?
- Eine Highend Stereoanlage.
5. Wie lernt Viktor Nina kennen (Lautlos)?
- Er tötet ihren One-Night-Stand.
6. Wo findet sich Jack Starks wieder, nachdem man ihn in einen Leichenschrank geschoben hat (The Jacket)?
- In der Zukunft in 15 Jahren.
7. Aus was baut Horus Nikopol sein neues Bein (Imortal. New York. 2095: Die Rückkehr der Götter)?
- Aus einem Stück Eisenbahngleis.
8. Wovor rettet Gabor Adèle (la fille sur le pont)?
- Vor ihrem Selbstmord, sie wollte sich von einer Brücke stürzen.
9. Welches Lied wird immer wieder gespielt, vor allem von dem Mädchen im Imbiss (Chungking Express)?
- California Dreaming von den Mamas and the Papas, die Nichte des Imbissbesitzers möchte dort unbedingt hin.
10. Wen glaubt die Dozentin Louise wirklich in Scott vor sich zu haben (P. S. Liebe auf Anfang)?
- Ihre wiedergeborene Jugendliebe
11. Wer oder was ist der Assistent von Luke Shannon (The Cameraman)?
- Ein Affe im Matrosenanzug
12. Für welches Buch stirbt der Partner von Cleric John Preston (Equilibrium)?
- Yeats: gesammelte Gedichte
13. Was ist der rote Faden in allen Episoden von Night on Earth?
- Alle Szenen spielen in einem Taxi
14. Inwiefern legt sich Leonard selber rein, damit er eine Begründung hat Teddy zu töten (Memento)?
- Er dreht die Geschichte so, dass er mit seiner Amnesie annimmt, dass Teddy der Vergewaltiger und Mörder seiner Frau ist.
15. Zu wie vielen Menschen pflegt Trevor Reznik wirklichen Kontakt (Der Maschinist)?
- Zwei, einer Prostituierten und einer Kellnerin am Flughafen.
16. Die gleiche Schauspielerin stellt in Alexejs Erinnerung und Gegenwart zwei Personen dar, welche (Der Spiegel)?
- Junge Mutter in seiner Erinnerung und seine Ex-Ehefrau.
17. Was ist Patricia von Beruf, mehr gesagt will sie werden (Außer Atem)?
- Zeitungsverkäuferin, will aber Journalistin werden
18. Wie sieht der körperliche Zustand Johnys nach Krieg und Operationen aus (Johny zieht in den Krieg)?
- Nur noch Torso, ohne Seh- noch Hörorganen.
19. Was macht die vier Männer immer wieder zu Rivalen (Kinder des Olymps)?
- Ihre Liebe zu Garance.
20. Worauf lässt sich Tod mit Ritter Antonius Blok ein (Das siebente Siegel)
- Eine Partie Schach, damit Blok den Sinn des Lebens suchen kann.
21. Welchen Beruf geht David nach (The Weatherman)?
- Er ist Fernseh-Meteorologe.

Filme

Ähm, soll ich eigentlich die Filmfragen auflösen? Oder will jemand noch rätseln und benötigt Hilfestubser? Allerdings, wenn keiner die restlichen Filme gesehen hat (was echt mal bedauerlich ist... finde ich), hat das wenig Sinn.
Nu, wie ist?

"Land aus Glas"

Alessandro Baricco kennt in Italien jeder und in Deutschland eigentlich auch, nicht nur weil sein Buch Seide mit Knightley verfilmt wurde, sondern weil er ein nicht zu vergessener Autor ist. Schlagworte wie „märchenhaft“ und „surreal“ fallen immer wieder in den Rezensionen und Bewertungen. Sicherlich durchaus treffend.
Land aus Glas, welcher im Original Castelli di rabbia (also wohl Burg aus Wut) heißt, ist eigentlich sein Debütroman, welcher hier aber erst als drittes Buch herauskam. Der deutsche Titel ist treffend und gut, denn immer wieder greift man den Faden des Titels wieder auf, versteht den Hintergrund und die wechselndeMetaphorik dahinter. Der italienische Titel ist sicherlich genauso vielschichtig, allerdings ist der Faden nicht so leicht aufzunehmen. Denn Wut und Gewalt schwelt zwar immer wieder zwischen den Zeilen, ist in der Geschichte verschlungen, tritt aber selten klar und deutlich vor einen. Dann allerdings mit voller Wucht. Das ist es auch, was es so märchenhaft macht. Baricco erschafft eine Welt, die extrem fiktional ist und dann immer wieder Anleihen aus der Realgeschichte nimmt, dass es einem genauso umhaut wie seine Schilderungen voller Liebe von Menschen, dass sie auch nicht davor Halt machen zu schildern, wie Menschen auch in ihren tiefsten Momenten sind. Wenn sie beispielsweise einen anderen den Schädel einschlagen und ihn vergewaltigen. Und das genau auch mit der Sprache, die in einem Märchen schildert, wie eine Frau dadurch bestraft wird, dass sie an einem doch so glücklichen Tag wie dem einer Hochzeit rotglühenden Schuhe anziehen und vor der Hochzeitgesellschaft tanzen muss. Es ist die Sprache, die einfach schildert, dass geschieht was geschehen muss (heimlich hoffe ich immer wieder, dass es nur das Gesetz des Märchens ist, nicht das des Lebens).
Barrico beschreibt anschaulich, ein weiterer Aspekt des Märchens. Schwierige, nicht fassbare Gedanken werden anschaulich beschrieben, abgearbeitet, untersucht. Eine Jacke kann für das Erwachsenwerden stehen, so wie ein Genius in der bildenden Kunst für einen abstrakten Gedanken dastehen kann.
Baricco greift drastisch zu Stilmitteln, so dass er eine poesievolle Sprache erschafft, manch einem geht sie mächtig auf die Nerven. Mich hat sie allerdings von Anfang an eingefangen. Er schafft wundervolle Figuren, die mit einfachen Mitteln zeigen, wie verschachtelt, eigen jeder Mensch ist. Und es ist auf jeder Seite voller Witz und abstruser, genialer Einfälle. Sei es die Schilderung der Wahrnehmung des autistisch wirkenden Mormys, Mr. Rails Vorstellung von Geschwindigkeit, die physischen Untersuchungen Pekischs im Bereich der Akustik oder die Versuche Pehnts die Welt zu begreifen, indem er jeden Tag eine Erkenntnis aufschreibt. Damit versucht er dem „zuviel Welt“ [1] entgegenzutreten. Und als erstes steht da „1. Die Dinge – sie aufschreiben um sie nicht zu vergessen.“[2]
Land aus Glas erscheint mir da auch wie ein wundervolles Memo an den Leser.
Es ist nicht nur das Einzelne, es ist das Ganze.

„Pehnt ist wunderlich“, sagten die Leute.
„Das Leben ist wunderlich“, sagte Pekisch.[3]



____________________________
[1] Baricco, Alessandro: Land aus Glas, aus dem Italienischen von Karin Krieger. München: dtv 2006, S. 46.
[2] Baricco 2006 : 47.
[3] Baricco 2006 : 47.

Sonntag, 24. Februar 2008

Folie oder Künstler

Gestern nutzte Jens-Christian Rabe die Gelegenheit in einem Artikel über Alison Goldfrapp auch gleich etwas von Authentizität von Frauenfiguren in der Popwelt zu schreiben. Anbetracht einiger so genannter Hupfdohlen, die er auch nennt die eine Rolle spielen, denen eher Lieder regelrecht auf den Leib geschrieben werden, hat er nicht so unrecht. Wobei manch so eine Nennung wohl eher falsch und die ein oder andere eben fehlt. Klar, genderspezifisch gibt es eher weibliche „Pophuren“, wie man es wohl frei nach dem Ausspruch Lennox formulieren könnte: "Es sind einige wirklich kluge Frauen im Geschäft, aber der Konsens ist immer noch, dass man sich prostituieren muss." (immer nach dem SZ-Artikel zitiert) Aber das Problem der Authentizität, welches Rabe anspricht und, um dann nur in eine bestimmt Rolle zu verfallen, und alle anderen Visualisierungen der Musik als unauthentisch auffassen mag, ist nicht allein an den weiblichen Figuren fest zu machen. Wie viele männliche „Künstler“ scheinen genauso „Pophuren“ zu sein, ihren Stil dem jeweiligen Produzenten anpassend, die weitaus mehr machen als einer Platte ein homogenes Seelenleben zu geben, sondern durchaus schon mal Lieder, eine ganze Albumidee vorher in der Tasche haben, die sie je nach Künstler passend machen. Das ist im schlimmsten Falle Konfektionsgröße von der Stange, bei der nur noch die Hosenbeine gekürzt werden, im besten Falle namhafte prêt-à-porter. Handwerk/Kunst eines anderen eben. Ein Beispiel von vielen, Pharrell Williams, der seine Albumidee für Michael Jackson einfach mal passend auf Justin Timberlake machte, der damit wiederum zum anerkannten, unabhängigen Talent erhoben wurde, der auch ohne Boyband arbeiten kann.
Auch nur eine Pophure? Naja, es ist immer noch mal die Frage wert, was ein Interpret (wir kennen den Gedanken schließlich auch von der Klassik) eigentlich für ein Künstler ist. Ein reiner Interpret, egal ob Frau der Mann muss ja noch lange nicht nur Folie sein. Und zur Folie eignen sich meiner Meinung nicht nur Frauen, sondern ebenso Männer und das andere da… äh man nennt es wohl Kinder.
Was mir sehr gut an dem Beitrag gefallen hat ist der Ausspruch, dass es Künstler gibt, die sich nicht auf das Schlagwort „Authentizität“ festnageln lassen. Wie es Goldfrapp selber sagt, diese Rollen sind Visualisierungen ihrer Musik, eine Figur. Die Frage nach der Person, nach der Wirklichkeit, ist zwar reizvoll, aber hintergründig. Und eigentlich lässt sich das noch viel weiter ausbreiten.

Und zum gegebenen Anlass das neuste Video von Goldfrapp mit einer neuen Rolle. Und danach Badu, die mit ihrem Video nicht nur sich vor einem Teil der Musikgeschichte (Albumcover) verneigt, sondern durchaus auch mit darzustellenden Figuren spielt.


Goldfrapp: A&E


Erykah Badu: Honey
Ich mag sie besonders gerne als Beatle und Grace Jones.

Schreibwerkstatt

Noch zwei Tage kann jeder der will einen Text einstellen. Die Regeln sind denkbar einfach und eine davon ist, dass der Anfangssatz folgend lauten muss:

Ein Schlag mit der gestreckten Hand auf die schimmernde Wasseroberfläche…

Äh, ein äußerst gelungener Anfangssatz… bestimmt.
Wer nicht schreiben will, der ist trotzdem und sehr gerne eingeladen die Texte zu lesen und dann schließlich seinen Favoriten zu wählen. Die Wahl ist ebenso einfach wie die eben erwähnten Regeln.
Und wenn die Texte einfach so überhaupt nicht gefallen wollen (bisher drei), dann könnte man ja einfach einen besseren schreiben.
(„In my world, everything is pos…”, ihr könnt euch denken, was der liebe Bob Ross sagen würde.)

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