Donnerstag, 3. Juli 2008

Einführung

Es gibt Geschichten im Leben, die prägen einem auf Jahre, vielleicht für immer und obwohl man sie eine zeitlang vergisst, tauchen sie umso heftiger wieder im Erinnerungspool auf.
Für mich gibt es eine Zeit mit mehren Geschichten, die mir zeigten, dass das Leben nicht so weit von einer Soap entfernt sein kann.
Morgens um fünf Uhr, liefen eine Freundin und ich alle zwei Tage durch Wohngegend und über Feldwege, sie, weil sie fitt und abnehmen wollte, ich, weil ich Leichtathletik im Abi hatte (im Sprinten war ich gut, im Langlauf bin ich eine Niete… ich kann ewig schwimmen, aber laufen…). Während wir Dehnübungen machten redeten wir über Ereignisse der letzen Tage. Wir gingen beide auf verschiedene Schulen in verschiedenen Orten, beide mussten wir eine halbe bis dreiviertel Stunde zur Schule fahren. Aber sie hatte mich in ihren Freundeskreis eingeführt und ich hatte dort nicht nur selber Freunde gefunden, sondern auch meinen damaligen Freund kennen gelernt. Selma (natürlich nicht sein wirklicher Name, aber es gibt ein Buch über ein Schaf, welches genau dieselben Eigenschaften zeigte, die ich auch in ihm sah. Darum nannte ich ihn in Briefen und stillen Momenten so) war lange Zeit ein bestimmender Fixpunkt in meinem Leben und wir wollten eine Beziehung führen deren Regeln nur wir bestimmten. Und wir beschritten algemeingültige Nogoareas in unserer Beziehung und merkten, dass die Regeln Nachteile, aber auch nicht zu leugnende Vorteile hatten. Das zusammen mit anderen Freundschaften, Begegnungen und die Irrungen und Wirrungen meiner Freundin (die ich noch aus wirklichen Kindheitstagen kannte), hatten wir genug Stoff um uns die Lauf- und Dehnphasen mit einigem Gesprächsstoff kurzweiliger erscheinen zu lassen.
Es war dunkel, denn wir liefen in der kalten Jahreszeit, als ich sie gerade an ihrer Haustür ablieferte, um dann weiter zu dem Haus meiner Familie zu laufen, als wir eher etwas erschreckt und trotzdem lachend meinten. Wir könnten unser Leben als Storyboard an eine Soap verkaufen. Wir nannten sie Finkenwalde. Und in manch einem Moment teilten wir ein Geheimnis. Auf Partys z.B., wenn wir beide etwas registrierten. Und sie formte klanglos den Namen unserer eigenen Soap.

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