wenn man mal drüber nachdenkt
Gerade die alte Weisheit gelesen, dass die Hoffnung zuletzt krepiert.
So ein Scheiß!
Erinnern sich die Menschen wirklich nicht an diese tiefen Momente, Ewigkeiten, Längen von Verzweiflung und schließlich pochenden Gleichgültigkeit in der man traurig feststellt, dass man nicht mehr will und trotzdem einfach noch kann.
Das ist doch das Erschütternde.
Man denkt, dass man nicht mehr kann, aber man kann. Man kann immer so viel ertragen, viel mehr als man sollte und gut für einen ist.
Und die Hoffnung ist dabei längst verreckt, gestorben verendet, während man nur noch weiter erträgt.
AiHua - 16. Jul, 23:12
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mainzelmaedchen - 16. Jul, 23:37
gut, dass du die wahrheit endlich einmal aussprichst.
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AiHua - 17. Jul, 00:03
Ja, jedenfalls sehe ich das so. Und ich habe eben immer das Gefühl, die Leute, die immer gerne einem entgegenwerfen das die Hoffnung zuletzt stirbt, würden sich einfach über die Erfahrungen anderer Menschen hinwegsetzen, der Erlebnisse nicht für voll nehmen.
yonosequepasara (Gast) - 17. Jul, 07:40
Verwandt mit Sinn des Lebens
Das mit der Hoffnung hat in meinen Augen auch mit dem viel beschworenen Sinn zu tun, den das Leben an sich hat (haben sollte).
Mensch tut sich schwer damit, einzusehen, dass manche Sch... einfach passiert, und zwar gänzlich sinnentleert. Nein, statt dessen muss ein Sinn darin gefunden werden, aus dem man wieder diese gerade verreckte Hoffnung wieder schöpfen können will...
Ich für meinen Teil tu mich ohne die manchmal schon fast zwanghafte Sinnsuche meiner Mitmenschen leichter.
Sch.... passiert.
Punktum.
Mensch tut sich schwer damit, einzusehen, dass manche Sch... einfach passiert, und zwar gänzlich sinnentleert. Nein, statt dessen muss ein Sinn darin gefunden werden, aus dem man wieder diese gerade verreckte Hoffnung wieder schöpfen können will...
Ich für meinen Teil tu mich ohne die manchmal schon fast zwanghafte Sinnsuche meiner Mitmenschen leichter.
Sch.... passiert.
Punktum.
AiHua - 17. Jul, 09:44
Wobei das ja schon nach etwas gedanklicher Anstrengung klingt. Das mit der Hoffnung hört sich so nach Fremdzitat und überhaupt nicht selbst durchdacht an. Die wenigstens klingen dabei so, als würden sie wirklich wissen was sie da pauschalisieren.
yonosequepasara - 17. Jul, 10:17
Dann mag ich wohl im Bemühen um die Kürze zu sehr verdichtet haben. Und ich sollte mit Kraftausdrücken sparsamer umgehen. Welchen Ursprung das Prinzip Hoffnung hat, interessiert mich so oder so. von den bestehenden Ansätzen (philosophisch, biologisch, theologisch...) kann ich mit dem thologischen am wenigsten anfangen.
Gut, jetzt lass ichs. lG
Gut, jetzt lass ichs. lG
AiHua - 17. Jul, 10:52
Oh, das war gar nicht als Entgegensetzung gedacht, sondern nur ein Hinzusetzen... ich denke nur, dass die Leute, die Du beschrieben hast um einiges mehr schon an Denkleistung erbracht haben, als die, die mal eben eine Weisheit an den Haaren herbeiziehen, weil klingt so schön und klingt so weise.
Also immer vor, ich fände es schade wenn Du es lässt...
Also immer vor, ich fände es schade wenn Du es lässt...
yonosequepasara - 17. Jul, 11:27
Ich nehm mir eh nicht heraus zu wissen, wie Menschen, die schon manches er-, durch- und überlebt haben, mit dem Sinn und der Hoffnung umgehen. Es ist vielmehr dieses in der Gesellschaft, durch Religion Erlernte und nie in Frage Gestellte, das in Aussagen gipfelt wie "Es wird schon was Gutes dran sein" und wie von dir gelesen, was zuletzt stirbt...
Das hat so ein bisschen von "Opium fürs Volk", nicht?
PS: Gelassen hab ich nur den einen Kommentar. Trotzdem danke für dein Reply!
Das hat so ein bisschen von "Opium fürs Volk", nicht?
PS: Gelassen hab ich nur den einen Kommentar. Trotzdem danke für dein Reply!
Spezialistin - 17. Jul, 09:09
Alles im Leben lässt sich mit drei Worten beschreiben:
Es geht weiter!
Es geht weiter!
yonosequepasara - 17. Jul, 10:18
Stimmt richtig, ganz deiner Meinung.
mehrLicht - 17. Jul, 10:19
für manche heißt es Hoffnung, für andere Glauben, für wieder andere aufstehen und kämpfen.
Der Unterschied liegt wohl vor allem darin, dass die ersten beiden Dinge eine Einstellung beschreiben, das dritte aber eine Tat. Ganz ausschließen würde ich einen Sinn der Hoffnung auch nicht, wenn ich mal Zeit hab, such ich ihn... ;)
Der Unterschied liegt wohl vor allem darin, dass die ersten beiden Dinge eine Einstellung beschreiben, das dritte aber eine Tat. Ganz ausschließen würde ich einen Sinn der Hoffnung auch nicht, wenn ich mal Zeit hab, such ich ihn... ;)
yonosequepasara - 17. Jul, 10:22
Möcht auch nicht behaupten, es gäbe grundsätzlich keinen Sinn - ich "glaube" nur, dass es sinnLOSE Dinge gibt...
Sag Bescheid, wenn was gefunden hast... ;-)
Sag Bescheid, wenn was gefunden hast... ;-)
AiHua - 17. Jul, 10:42
Jo, sag Bescheid.
mehrLicht - 17. Jul, 22:46
kann aber dauern...und wenn ich ihn habe, hab ich bestimmt kein Internet mehr *mutmaß* ;)
AiHua - 18. Jul, 11:25
Dann könntest Du es vielleicht mit einer Flaschenpost, oder einer Ballonpost versuchen...
vonWegen (Gast) - 18. Jul, 00:48
Vielleicht helfen ja diese seltsamen Gedanken:
http://www.blogigo.de/taschenlampe/Boese-Hoffnung./75/
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