Freitag, 18. Juli 2008

Coolenesfaktor am Boden

[Ich komme der Aufforderung gerne nach. Nicht das der Text so toll ist, aber ich mag die Vorstellung einfach.]

(Beitrag vom 18.03.'06)
Mir ist klar geworden, dass es mit mir nicht mehr so weiter gehen kann. Ich bin nicht ultra abgehangen, verdammt lässig und verkommen genug. Das muss verdammt noch mal anders werden.
Darum werde ich eine The-Band gründen und meinen Kleidungsstil mehr kultivieren. Bei einer The-Band ist es ja obligatorische, dass man rückbezogenen Rock spielt. Nicht unbedingt innovativ und etwas dreckig. Hin und wieder werde ich Anzüge mit schmalen Krawatten tragen (die Anleitung dafür kriege ich bestimmt von To01), zu große Hemden, oder aber weiße, knittrige T-Shirts drunter, hin und wieder auch mal eine Weste; aber meistens werde ich die Existenzialistenuniform tragen. Bestehend aus dem schwarzweißen Pullover, der sehr engen, schwarzen Hose, die natürlich meine Hüftknochen sehr gut zu Geltung bringt und ausdrückt, dass ich schon weit über das diesseitige Leben hinaus bin (Nahrung ist etwas für Spinner -> da muss ich wohl noch etwas an mir arbeiten). Die Baskenmütze wird schief auf meinem schwarzen Bubikopf liegen und meine knochigen Finger (da muss ich wirklich noch etwas tun) werden gelb von dem Nikotin meines Zigarettenkonsums sein, dabei rauche ich natürlich Spitze (wobei, ist das Rock?).
Zurück zur Musik. Dreckig soll sie natürlich sein, gitarrenlastig, was wohl sonst? Den Gitaristen gibt es auch schon, er wird immer ausgewaschene Jeans mit dem weißen Unterhemd dazu tragen, darüber des Öfteren die James-Dean-Lederjacke. Außer ihm brauchen wir noch einen weichen Bassisten, auf den die Frauen stehen und der hin und wieder mal austickt und alles zerschreddert… Wenn wir also gerade mal keine Gigs geben oder Schwarzweiß-Videos drehen, dann demoliert natürlich der Bassist das Mobiliar unseres Hotelzimmers und wenn ich nicht gerade den Fernseher aus dem Fenster werfe, dann sitze ich auf der Sofagarnitur, dessen zierliche Kissen noch ihre Federn durch die Gegend spucken und neben mir der Gitarrist ne Blondine vögelt, die eigentlich den Bassisten will, der aber gerade noch beschäftigt ist, und dichte an neuem Liedgut. Vor allem sartrelastige Texte in Fäkalsprache…

Donnerstag, 17. Juli 2008

Wie sahen die Bloggriller eigentlich aus?

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Und weil die Frage fiel. Da waren diese Schöpfe: Juts and Pepper, sjÁlfur, To01 (samt seinen liebsten anderen Werkzeugen), Toxea, der Neomane und das Mainzelmädchen (mit netter Begleitung, bloggt die Begleitung eigentlich?)... und ich.

Mittwoch, 16. Juli 2008

wenn man mal drüber nachdenkt

Gerade die alte Weisheit gelesen, dass die Hoffnung zuletzt krepiert.
So ein Scheiß!
Erinnern sich die Menschen wirklich nicht an diese tiefen Momente, Ewigkeiten, Längen von Verzweiflung und schließlich pochenden Gleichgültigkeit in der man traurig feststellt, dass man nicht mehr will und trotzdem einfach noch kann.
Das ist doch das Erschütternde.
Man denkt, dass man nicht mehr kann, aber man kann. Man kann immer so viel ertragen, viel mehr als man sollte und gut für einen ist.
Und die Hoffnung ist dabei längst verreckt, gestorben verendet, während man nur noch weiter erträgt.

Dienstag, 15. Juli 2008

Bloggergrillen

In Wirklichkeit sind die Menschen immer viel hübscher, lieber, netter und toller als man so denkt. Man denkt, ja also…, ein Blogger ist bestimmt viel extremer in seinen Texten als in Wirklichkeit, weil ein Alltagstext wird mal eben satirisch aufgehübscht. Intellektualität einfach mal erzwungen und als Bestandteil des Lebens hingestellt, Liebe einfach hingeschrieben, das Kind cooler gedichtet, die Frau strahlend liebenswerter, Katzen weniger haarig, die Überzeugung, dass Schnecken ärgerlich sind und wenn überhaupt nur Knoblauchsauce zu ihnen passt was sie noch widerlicher macht, nur zum besseren Versmaß vorgespielt.
Aber nein, die Menschen sind noch eigener und interessanter. Danke, dass ich euch kennen lernen durfte. Das würde ich gerne vertiefen (wobei, die Katzen sind vielleicht noch haariger als beschrieben, aber so verfressen nun auch wieder nicht, das Knabbern an der Hand war jedenfalls ganz zärtlich…)

Und ach ja, wir wären pflegeleichte Gäste!!! Hallo, was sollten wir auch noch für Wünsche offen haben? Die erste Frage lautete, wollt ihr euch ausruhen, vielleicht duschen? Und dabei wurde unser Bier schon mal kalt gestellt!

Hey Baby, ich ziehe mich aus und Du kannst es auch!

Ey, noch nie so sinnvoll diese blöden Balken eingesetzt gesehen! Vor allem das wundervolle Computerspiel-Zitat hat mich sehr erfreut. Jo, ich ziehe mich also auch mal gleich aus und tanz 'ne Runde vor dem Rechner... oder so.

"I was asked in New York City, do you like my clothes
I’m talking to my tape recorder, walking down the road
but on Friday nights, I’m, purified that my feet don’t touch the floor
when the number meets the road, in between my toes

Everyday is fucking perfect, its a paradise
watch my life like its a movie, have to watch it twice
a boy looks at a girl, and a girl looks like a pony
she got looks all day long, in between my toes
and every night, she’s purified, she don’t do that dance no more
when the number meets the road, in between my toes"

Freitag, 11. Juli 2008

in der Nacht

Sie dreht sich um, wendet der Wärme des Anderen den Rücken zu und robbt sich ran. Immer ein Stück, zieht die Decke nach und fühlt die Wärme näher kommen. Bis der andere im Bett den Arm um sie legt, sie robbt noch ein Stück, bis keine kalte Luft mehr zwischen sie kommen kann, sie robbt noch ein Stück, damit sie die Weichheit der Haut fühlt, wie sie nachgibt. Sie wäre auch gern so nach-, hingebungsvoll.

Montag, 7. Juli 2008

Erkenntnis

Ich bin total beeindruckt. MTV hat es geschafft das neue Video von Sigur Rós zu zeigen... schade nur, dass es mitte in der Nacht ist. Aber ist ja auch echt anrüchig... soviele nackte Körper und irgendiwe so gar nicht pornographisch, ich meine, da zeigen wir doch lieber andere fast nackte Leiber, die sich auf jeden Fall prostituieren.
Sonst verderben wir noch die Jugend.

Der Ara

Als meine Mutter mit dem Buddhisten (für die, die dieses Blog noch nicht so lange lesen, mein älterer Bruder) am Ende ihrer Schwangerschaft war, brachte sie ihren Ara zu meiner Großmutter, denn sie wusste nicht wann und wie lang sie im Krankenhaus sein würde.
Meine Großmutter wohnte in der Isestraße, eine der schönsten Straßen der Welt, finde ich, denn ich habe dort einen Teil meiner Kindheit verbracht. Habe die Bahn über mir rattern hören und bin unter den großen eisernen Pfeilern durch den Isemarkt gewandert und habe Bonbons gelutscht, während meine Mutter mir Geschichten erzählte von einem Hamburg, welches kaum Autos kannte. Teilweise leben jetzt noch die gleichen Familien (nur andere Generationen) in den riesig hohen Räumen mit den riesigen Treppenhäusern, an deren Treppengeländer man vom Dachboden aus bis zum Erdgeschoss durchrutschen konnte.
Meine Großmutter nahm also den großen Vogel zu sich und nicht nur sie hatte bald ein Problem damit, dass dieser Vogel nicht nur von der Größe enorm war, sondern auch in seiner Stimmgewalt. Er schrie, sang, egal ob glücklich, traurig oder einfach gelangweilt oder gar sehr amüsiert. Das Viech war sehr laut.
Und die Anwohner der Isestraße wohnten zwar in gewisser Hinsicht gehobener, aber Lärm waren sie von der überirdischen U-Bahn schließlich gewohnt. Sie blendeten den Lärm einfach aus und das leichte Rütteln. Doch niemand konnte den Ara meiner Mutter ignorieren.
Die verschiedenen Parteien trafen sich also in dem eleganten Treppenhaus und guckten jeweils aus ihrem Stockwerk hoch und runter um zu erfahren wo dieser unsäglich lärmende Störenfried sei und außerdem wer für ihn zuständig war.
Meine Großmutter stellte sich derweil zu ihnen und blickte sich ebenfalls um und beschwerte sich lautstark. Wer zum Teufel hatte so eine Schnapsidee gehabt und ihnen einen Schreihals von Vogel in das Haus gebracht? Sie war entrüstet, nur um schließlich wieder in die Wohnung mit dem langen Flur zurück zu kehren und dem Vogel noch ein paar Extrakörner zuzuwerfen.

Samstag, 5. Juli 2008

Soap, irgend eine Folge der ersten Staffel (haben die überhaupt Staffeln?)

Im Leben eines Jugendlichen am Ende der Welt in Örtchen, in denen es als Attraktion gilt wenn der Nachbar die Müllabfuhrpläne nicht im Kopf hat und morgens nur in Unterhose mit verrutschten Eingriff und Gummistiefel dem Mülllaster mit seiner Tonne im Schlepptau hinterher rennt, also da kommt es eben dazu, dass er zu allen möglichen öffentlichen Events geht, obwohl er diese total verachtet und schrecklich findet.
Angefangen von Osterfeuern mit schrecklicher Musik, die gerne damit enden, dass die letzten sechs Leutchen durch die verglühende Pracht stapfen und irgendein Vollidiot versucht zu testen ob er soviel Spiritus in sich hat, dass er mit seinem Urin das ganze Zeug wieder zum Lodern bekommt, bis zu öffentlichen Besäufnissen mit derbe hässlichen Gogotänzern (mit so schrecklichen Klamotten, dass man glücklich ist, dass sie sie im Laufe des Abends von sich werfen) und viel Alkohol und vielleicht noch etwas mehr Alkohol.
Auf letzteren stand ich mit einem Freund (er hieß ¥ und wenn man an ihn denkt sieht man sofort Gelb, nicht etwa Post- oder FDP-Gelb, sondern Twingo-Gelb), grenzdebil grinsend Leute betrachtend, während die zwei T’s sich gerade „kunstvoll“ auszogen um den Tänzerinnen an der Stange mal zu zeigen wie es richtig ging. ¥ und ich gehörten zusammen, wir teilten uns nämlich das Bier. Eine Bekannte, die gerade vorbeigeschwankt kam, während wahrscheinlich die Toten Hosen liefen oder aber auch Eurodance, hatte vergessen, dass sie ihren Freund suchte und fragte mich lieber schreiend, ob ich nicht etwas dagegen hätte, dass mein Freund (einer der beiden T’s) sich gerade auszog. Und gar nicht meine Antwort abwartend, hinzuzusetzen, ob mich nicht seine Unterwäsche abtörnt… Na ja, er hatte wenigstens nicht die an mit den Polomotiven! Er war ein Neo-Nature-Punk, der alles solange trug bis es wirklich zugrunde war und darüber hinaus und auch die Geschenke seiner Mutter so auf viele Jahre in fragwürdigen Ehren hielt. Er grinste mir gerade zu, als er dem andern T kniend den Gürtel öffnete. Aber nur kurz, er war auf Jagd.
¥ nahm mir die leere Bierflasche ab, er war dran neues zu holen. Das gab Dore, meine Kindheitsfreundin, die Gelegenheit mich in Beschlag zu nehmen. Sie war betrunken. Also betrunkener als ich (allerdings nicht so betrunken wie die Typen, die auf der Tanzfläche schliefen) und sie raunte, mehr gesagt schrie mir direkt ins Ohr, dass sie mit einem Typen nach Hause fahren würde. Ich nickte, zog aber die Augenbrauen etwas kritisch zusammen, als sie meinte, dass er angeboten hätte, dass sie bei ihm NUR schlafen könnte. Ihr ist an diesem Abend nämlich aufgefallen, dass sie vielleicht doch nicht bei ¥’s geistigem Seelenverwandten schlafen konnte, weil er nämlich immer noch mit einem Mädchen zusammen war, die er mit Dore betrogen hatte und gar nicht daran dachte irgendwann mit ihr zusammen zu kommen. Ich war gleichzeitig amüsiert und zornig. Klar musste sie sich verlieben, klar war auch, dass sie gar keine Chance hatte und noch klarer war, dass sie sich da weitaus mehr hineinsteigern würde. Aber das ist eine andere Geschichte. Eine Geschichte, die nur darauf wartet erzählt zu werden.
Ich machte sie darauf aufmerksam, dass er vielleicht sie nicht nur bei sich schlafen lassen wollte. Sie verneinte, das würde der bestimmt nicht, der junge Herr hätte nämlich eine Freundin… Ich machte sie nicht auf ihre erst kürzlich gesammelten Erfahrungen aufmerksam und wünschte ihr eine gute Nacht.
Zeit die Sache aus Dores Sicht zu sehen, also doppelt, oder vielschichtiger und deshalb sehr viel komplizierter, soweit man versuchte den Geist einzuschalten. Sie schaltete ihn also gerade aus, als sie quer über die Tanzfläche wankte, von anderen wankenden Körpern aufrecht gehalten.
Da stand er, er war blond. Gut, er sah eindeutig annehmbar aus und er lächelte eigentlich ganz nett. Wie hieß der eigentlich? Tom, Tobias, oder Dieter oder Detlef… vielleicht auch Peter oder Paul? Einer von den Namen war es sicherlich. Frank?
Er hatte schon seine Jacke an und nahm sie bei ihrem Arm, es wäre nicht weit bis zu dem Haus, in dem er mit seiner Mutter unter dem Dach zur Miete wohnte.
Oh, sie waren schon da? Eben hatte sie gerade über Asphalt nach gedacht und schon standen sie vor einer Haustür im zweiten oder dritten Stock.
In seinem Zimmer waren die Wände gelb vom Rauch, er zündete sich auch gleich eine Zigarette an und bot ihr auch eine an, während er sich auf das Bett fallen ließ.
„Meine Mutter ist nicht da, die stören wir also nicht.“
„Wobei auch“, sagte sie heiser nach dem Schreien im Musiklärm. „Wir wollen ja nur schlafen.“
„Ja“, nuschelte er, während er sich das durch geschwitzte Shirt auszog. Die Zigarette hatte er auf die Kante seines schon verkohlten Nachtschränkchens gelegt, der Aschenbecher daneben war zu voll.
„So voll wie ich“, nuschelte sie und sie ließ sich auf der anderen Seite des Bettes fallen. Über ihnen war eine bedrückende Dachschräge mit Blümchenmuster und Nikotinflecken.
„Hm?“, fragte er, die Zigarette wieder aufnehmend, er streifte sich gerade die Schuhe von den Füßen. Es störte ihn anscheinend nicht, dass sie dreckig vom Morast draußen waren und Streifen auf dem Bettzeug hinterlassen hatten.
„Findest du nicht, dass Blümchen vielleicht nicht so wirklich zu dir passen?“
„Ist das Zimmer meiner Mutter.“
Dore ließ sich in die Kissen sinken und überlegte, ob sie im Rucksack noch einen Kleinen Feigling hätte.
„Äh, lass mich zusammenfassen: Du hast eine Freundin, die heute Geburtstag mit ihrer Familie feiert… und du willst mit mir im Bett deiner Mutter schlafen. Bist du sicher, dass deine Mutter heute nicht nach Hause kommt?“
„Genau.“
Dore überlegte, ob er vorhin auch so schweigsam war.
„Na nur gut, dass wir nur schlafen wollen. Würde deiner Freundin sonst nicht gefallen und deiner Mutter wohl sonst auch nicht… sonst…“
Etwas schlecht gelaunt nickte er nur und machte das Licht aus. Dore zog sich die Hose im Dunkeln aus und schlüpfte unter die Decke.
„Ich schlaf hier andauernd mit meiner Freundin, die hatte daran nie etwas auszusetzen!“, sagte er verdrossen nach einem zehnminütigen Schweigen hinein und wendete sich Dore zu um sie an der Schulter zu fassen. Dore drehte sich ihm zu, sie hatte nicht ihre Brille auf, so dass sie ihn in der Dunkelheit noch weniger erkennen konnte.
„Äh, Dennis…“, stotterte sie.
„Ich heiße nicht Dennis“, unterbrach er sie, „Du kannst mich aber nennen wie du willst“ und er rückte dabei näher.
„Äh, was ist mit deiner Freundin?“
Während er an ihrem Halsausschnitt spielte meinte er wegwerfend. „Das läuft nicht mehr so gut zwischen uns.“
Das glaubte sie ihm ohne zu zögern.
„Tja, sag mir Bescheid, wenn du mit ihr auseinander bist“, dann drehte sie sich um und schlief auch sofort ein. Einschlafen war immer die beste Verdrängung.
Wochen später traf sie ihn wieder, sie hatte die ganze Zeit versucht ihm im Raum auszuweichen. Felix vielleicht? Sie überlegte krampfhaft wie er hieß. Das erste was er sagte war. „Ich bin solo.“
„Top“, sie hielt sich an ihrem Glas fest.
„Sag mal, willst du mit mir baden gehen?“
„Äh, im Schwimmbad?“
„Nee, bei mir zu Hause. Ich hätte da voll Lust drauf. Also ich will nichts von dir, brauchst keine Angst zu haben. Ich will nur mit dir baden. So ganz unverbindlich, nur dein Körper und meiner im warmen Wasser.“
Nee klar.
„Danke, aber ich bin mit Freunden hier“, sagte Dore, drehte sich um und ging.

Edit: Habe mich weitergebildet. Staffeln gibt es also nicht... hätte ich mir auch denken können.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Einführung

Es gibt Geschichten im Leben, die prägen einem auf Jahre, vielleicht für immer und obwohl man sie eine zeitlang vergisst, tauchen sie umso heftiger wieder im Erinnerungspool auf.
Für mich gibt es eine Zeit mit mehren Geschichten, die mir zeigten, dass das Leben nicht so weit von einer Soap entfernt sein kann.
Morgens um fünf Uhr, liefen eine Freundin und ich alle zwei Tage durch Wohngegend und über Feldwege, sie, weil sie fitt und abnehmen wollte, ich, weil ich Leichtathletik im Abi hatte (im Sprinten war ich gut, im Langlauf bin ich eine Niete… ich kann ewig schwimmen, aber laufen…). Während wir Dehnübungen machten redeten wir über Ereignisse der letzen Tage. Wir gingen beide auf verschiedene Schulen in verschiedenen Orten, beide mussten wir eine halbe bis dreiviertel Stunde zur Schule fahren. Aber sie hatte mich in ihren Freundeskreis eingeführt und ich hatte dort nicht nur selber Freunde gefunden, sondern auch meinen damaligen Freund kennen gelernt. Selma (natürlich nicht sein wirklicher Name, aber es gibt ein Buch über ein Schaf, welches genau dieselben Eigenschaften zeigte, die ich auch in ihm sah. Darum nannte ich ihn in Briefen und stillen Momenten so) war lange Zeit ein bestimmender Fixpunkt in meinem Leben und wir wollten eine Beziehung führen deren Regeln nur wir bestimmten. Und wir beschritten algemeingültige Nogoareas in unserer Beziehung und merkten, dass die Regeln Nachteile, aber auch nicht zu leugnende Vorteile hatten. Das zusammen mit anderen Freundschaften, Begegnungen und die Irrungen und Wirrungen meiner Freundin (die ich noch aus wirklichen Kindheitstagen kannte), hatten wir genug Stoff um uns die Lauf- und Dehnphasen mit einigem Gesprächsstoff kurzweiliger erscheinen zu lassen.
Es war dunkel, denn wir liefen in der kalten Jahreszeit, als ich sie gerade an ihrer Haustür ablieferte, um dann weiter zu dem Haus meiner Familie zu laufen, als wir eher etwas erschreckt und trotzdem lachend meinten. Wir könnten unser Leben als Storyboard an eine Soap verkaufen. Wir nannten sie Finkenwalde. Und in manch einem Moment teilten wir ein Geheimnis. Auf Partys z.B., wenn wir beide etwas registrierten. Und sie formte klanglos den Namen unserer eigenen Soap.

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