Sonntag, 17. August 2008

Handarbeit hat sowas beruhigendes

Nach vielen Aufribbeln, neu Vermessen und Berechnen und was auch immer (mindestens 36 Stunden Extraarbeit zusätzlich), würde ich bei Nichtgefallen der Beschenkten ausrasten und sie zumindest mit dem blöden Ding (halb Poncho, halb Schal, halb Kragen) eigenhändig erwürgen. Die Muskulatur habe ich ja jetzt in den Fingern!
Dann hat die Gute mit ihren 50 Jahren ihren letzten Geburtstag erlebt.

Und nein, ich beschenke nicht Madonna.

Bedauerlich zu hören und zu denken

Es gibt Gedanken, die eingestanden, nur noch schlimmer werden.
"Ich ertrage Dich nicht mehr und wünschte Dich auf IMMER los zu sein. Das geht so weit, dass ich schon an Deinen Tod dachte."

Die Visualisierung einer Betäubung des Pirouetten-Schmerzes

Brandy Alexander

Herr Pulsiv hat mich arg in Versuchung geführt Geld auszugeben, was ich allerdings durch Familienangelegenheiten vollkommen vergessen habe. Und so muss ich weiterhin ohne wirkliche Kamera nur mit meiner Kleinen und Photoshop mir was zurecht Basteln (gut gut, ich gebe es zu, es macht mir Spaß). Und wenn man auch noch einen Grund bekommt zu Basteln, dann mache ich ds eben mal.
Ach ja, von wegen Steckenpferde... manche könnten vielleicht ihre auspacken und womöglich noch einen Text für die Schreibwerkstatt (die übrigens auch ein überarbeitetes Profil auf BookRix hat, eigentlich war alles ganz einfach, aber mein erster Versuch für ein Profilbild hat mich einen Tag des Wochenendes gekostet, nur um dann festzustellen, dass es einfach nicht passt!) verfassen... hm, du vielleicht?

Samstag, 16. August 2008

„Du warst immer so ein frohlich Kind“…

…heißt es in einer Astrid Lindgrengeschichte. Und auch wenn ich die Kindheit sicher nicht als ein entschwundenes Paradies ansehe, meine Kleinstkindheit erschien mir doch erfüllt von Lebensfreude und auch Glück. Es war nicht schlimm, dass ich nicht allen Erwartungen entsprach, vielleicht war es sogar genau das, was sich meine Mutter wünschte. Denn auch wenn ich es heute oftmals anders sehe, für meine Mutter war das Normalsein immer schon ein Gräuel. Wenn also etwas nicht der Norm entsprach, dann war es doch zumindest eigen und das war für sie zwingend gut. Mein Vater mag es anders gesehen haben, aber ich entsprach dann wiederum soweit der Norm, dass er nichts zum Aussetzen hatte. Ich hatte zwei Beine und zwei Arme, meine Augen glichen seinen (jedenfalls nach ein paar Monaten… die Augen von eurasischen Babys bleiben oft länger blau und sind sehr Dunkelblau und dann gab es im November weit und breit kein Licht) und ich hatte das gleiche widerspenstige Rosshaar. Mein Bruder hatte mich aus einer Torheit heraus gewünscht… Kurzum, ich wurde geliebt und fand die Welt spannend. Durchaus Gründe dem Leben nicht all zu negativ gegenüber zustehen.
Und auch die Bilder, die bis etwas über meinen ersten Geburtstag von mir gemacht wurden bewiesen das (das und mein Hang dazu Menschen sehr genau zu betrachten, andere Kinder meist dazu recht bedrohlich zornig… vielleicht hatte ich auch deshalb bis zur musikalischen Früherziehung nur eine Freundin!). Jedenfalls strahlte dieses Knäuel Leben, welches da abgelichtet wurde, meist schon eine zuckrigschaumige und strahlende Freude aus. Schwarze Knopfaugen können wirklich ausdrucksstark sein (wer das nicht weiß, der gucke sich mal einen Steifbären an). Meine Mutter war aber schon durch gewisse Umstände aufmerksam geworden, deshalb vergaß sie den Fotoapparat ab da an, vielleicht versteckte sie ihn sogar um mögliche Verschlimmerungen nicht anhand von Bildern attestieren zu müssen…
Sie hatte sich damit abgefunden, dass ihre Tochter gerne allein war. Auch wenn sie sich zu gerne an ihren Erstgeborenen erinnerte und die schönen Stunden, wenn er auf ihrem Bauch einschlief, oder nur beruhigt war, wenn er ihre Haut atmete und fühlte. Nun, die Tochter war anders, ertrug nicht die Nähe wenn sie schlafen wollte und konnte dann nicht allein genug sein. Sie schlief so weit entfernt wie möglich von dem Rest der Familie, viele Türen mussten verschlossen werden und den Rest der Welt aussperren. Doch Anders war ja gut. Und wenn sie glücklich damit war, dann musste sie eben während des Mittagsschlafs und der Nacht zum Eremit werden.
Tja, aber war sie glücklich? Denn meine Mutter wurde hellhörig. Doch so gut sie hinhörte, das Kind lachte nie. Nie offen heraus, nie überhaupt. Ja, es lächelte, es strahlte sogar. Aber es lachte nie, noch nicht mal tonlos!
Hätte sie mich mal gefragt, ich hätte ihr bestimmt sagen können, dass ich glücklich war. Denn Sprechen konnte ich früh (ich wollte damit bestimmt meine körperliche Trägheit ausgleichen). Aber sie fragte Ärzte, die mich wiederum genau anguckten, während ich sie auch neugierig im Blick behielt. Der eine hatte ein lustiges Krokodil auf dem weißem Hemd.. Die Ärzte befanden mich als komisch aber nicht wirklich behandelbar…auch, weil ich ansonsten doch ganz im Rahmen des Normalen lag. Wie gesagt, ich hatte zwei Arme und Beine und bewegte alles wie jeder andere auch. Nur das eine Auge war etwas schwach, doch der Arzt tat es als asiatische Macke ab. „Die Schielen doch alle…“
Meine Mutter spürte aber immer leicht eine Sorge, war ihr Kind wirklich ein fröhliches Kind?
Erst mit vier Jahren lachte dann das unsägliche Kind.
Wieso ich das jetzt schreibe? Weil ich eben durch mein Lachen beim Lesen eines Buches daran erinnert wurde. Ich lache immer noch selten frei heraus und anhaltend. Ich bin so untrainiert im Lachen, dass ich dabei eher Asthmaanfälle kriege als beim Laufen (gerade schnaufe ich noch) und nach seltenen Lachflashs habe ich sogar Muskelkater im Gesicht.
Dabei war ich doch „immer so ein frohlich Kind.“

Freitag, 15. August 2008

Nachtgedanken

Ich schlafe ja irgendwie manchmal selten. Und weil die Welt sehr gerne schläft, träumt, die Augen unter geschlossenen Lidern tanzen lässt, habe ich viel Zeit zum Nichtstun und ähnlich Dummes.
Manchmal schleiche ich mich an Betten und betrachte den Schlaf. Dann greife ich in Träume ein, indem ich am Abgrund die Hand reiche, indem ich meine einfach in die Hand des anderen gleiten lasse. Und meistens greift der andere zu. Oder ich sorge für das vergnügliche Grausen, indem ich leicht in den Nacken puste…
Meistens sehe ich aber nur voller Bewunderung zu. Schlaf. Ich schlafe gern, aber wir haben es nicht so drauf uns mal zu verabreden. Ich warte auf ihn, wie auf einen gewohnt verspäteten Zug. Ich meide ihn, denn beim Warten habe ich Zeit zu denken. Und die Gedanken sind beunruhigend, wenig schlaffördend. Dann klopft mein Herz.
Alles schläft und nur mein Herz breitet sich aus und zieht Kreise.
Auf mir kommt nie ein Alb zu sitzen, der Alb bin ich. Vielleicht kann sich ein narzisstischer Alb nur selbst betrachten und grausen…

Freitag, 8. August 2008

Ich schenke dir Glück, spürst Du's schon?

Es ist gleißend sonnig, drückend heiß, vor allen in den dunklen Anzügen und Kleidern. Wir stehen in dritter Reihe vor dem Grab, ich stehe einen halben Schritt hinter dir und habe meine Hand auf Deine Hüfte gelegt. Ich wünschte ich könnte beweisen und ganz sicher wissen, das Kraft von mir zu dir floss.

Lean on me now.

Und wenn nicht das, so wünsche ich mir, dass Momente mit geöffneter Balkontür, zwitschernden Vögeln und der Gitarre in der Hand dir Kraft geben. Musik, einfach so, ohne Grund ein kleines Lied. Ohne Grund ungetrübtes Glück. Und Lachen bei der sich verkicksenden Stimme oder dein Verspielen auf der Gitarre.



(das ist komplett noch nicht bearbeitet, darum müsst ihr das leider sehr sehr laut hören, sonst hört ihr die Vögel nicht.)

Ha, man kann mich hören irgendwie

Also eigentlich hört man Herrn Pulsiv, aber er liest einen Text von mir.
Ich finde das reizvoll, dass andere interpretieren. Klar, ich hätte das teilweise ganz anders gelesen, aber dadurch bekommt man neue Facetten geschenkt, danke.

twoday hätte einen ganz anderen Kurzschluss benötigt...

Nachdem erstmal twoday nicht wollte, hatte ich keine Zeit…Aber jetzt schwimmen so viele Blogeinträge im Kopf herum, dass ich gar keinen mehr erkennen, geschweige mich an sie erinnern kann. Ich werde also versuchen den Kram zu entwirren.
Bei einem Blogeintrag wollte ich nur darauf hinweisen, dass ich jetzt auch den Kurzschluss II Text in eine andere Form gebracht habe. Damit konnte ich auch noch mein photoshop-Hobby etwas ausüben…

Samstag, 2. August 2008

Salzwasser

Der Herr Pulsiv hat mich mal eben in neue Gewässer geschippert, er hat da so 'ne schnucklige Barkasse... Jedenfalls meinte er, dass ich ja auch mal in Sachen Podcast was machen könnte. Er hätte da auch einen netten Text verfasst, den er schon immer mal vorgetragen haben wolle. Ich habe ihn mir also durchgelesen und nach den ersten drei Sätzen gleich mal zugestimmt. Er wolle im Gegenzug auch einen Text von mir lesen. Erst beschwerte er sich über meine Klammersätze und nachher war es sein Mikro, welches nur nach Blechdose klänge... ja, darum veröffentliche ich zuerst und harre der Tage wenn auch mal ein Text von mir zu hören ist.
Der Text ist also von Herrn Pulsiv und wurde hier schon mal gebloggt, die Musik ist von dem Song Blake von sjÁlfur, der auch so nett war mir seine soundtechnischen Kenntnisse und Technika zur Verfügung zu stellen. sjÁlfurs Musik kennt ihr ja, wenn nicht, hier ein Link zu seiner Band .kinetic... Ich bin die Stimme dahinter (ohne Link)...

Mittwoch, 30. Juli 2008

Kurzschluss II: "Just how far can I go"

[Nach Kurzschluss I nun die zweite Ausgabe. Diesmal sind Morbus, Nessy, Pulsiv, Patsy Jones, BastiH, Ally Klein sowie meine Person dabei. Das Thema ist einsam/Einsamkeit.
Viel Spaß beim Lesen der hoffentlich sehr vielseitigen Texte. Ich werde jetzt auch erstmal die Runde machen und mich durchlesen (Wahrscheinlich auch tierisch ärgern, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin und dann nur so was geschrieben habe…)]

Im Traum lernte sie jemanden kennen, den sie mehr liebte als die eigene Person, mehr als das liebste was sie in der Welt im Wachen benennen konnte.
Das sagte sie, während ich ihren Rücken betrachtete und mich nicht wunderte, dass sie zu sprechen begonnen hatte ohne mich anzublicken.
Ich kannte sie nicht, sie stand einen Schritt vor mir unter dem Vordach neben dem Aschenbecher. Hier war die einzige Zone im Bahnhof in der man rauchen konnte. Wir waren in der Zone, vielleicht in dem Raum, wer weiß das schon?
Ihr tropfte Regenwasser aus dem langen Zopf auf die viel zu große Wachsjacke. Ihr Rücken erinnerte mich an meine eigene Gestalt, mein Zopf hatte sich ebenfalls mit Wasser voll gesogen. Vielleicht war sie blond, aber in der Dunkelheit und mit der Nässe wirkte alles schwarz, ihre Haut einzig blass und aufgeweicht. Doch jetzt sah ich nur ihren Nacken und hörte ihre mädchenhafte Stimme.
Ich wusste nicht ob sie zu mir sprach, vielleicht hörte ich ihr nur deswegen zu.
Ich ließ aber das Buch aufgeschlagen, ich hatte nicht nur wegen der Dämmerung die Zeilen auf den sich wellenden Blättern wieder und wieder gelesen:
Aus dem Lande der Menschenfresser. – In der Einsamkeit frißt sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle.“[1]
„Ich versuche es seit Monaten, aber ich finde den Traum nicht mehr. Ich kann mich nicht zwingen ihn wieder zu träumen. Ich habe es versucht, mittags, am Morgen, in der Nacht. Mit Drogen, ohne… aber ich finde ihn nicht mehr.“
Sie nimmt einen Zug wirft dann mit einem Schnippen die Kippe in einen glühenden Bogen in den Graben der Gleise. Fast erwarte ich, dass sie ihr folgt, vielleicht als Wegweiser. Aber wir sind wohl schon da, denn sie bleibt.
„Beim Erwachen fühle ich dann nur dieses Versagen und spüre den Lauf einer Waffe an meinen Kopf, ich drücke immer ab. Mein Finger zögert nicht am Abzug. Ich mache das schon seit Jahren. Andere zählen Schafe, ich stelle mir eine Waffe vor, die ich mir an die Schläfe halte um dann abzudrücken. Doch erst seit dem Traum habe ich begonnen mit dieser Szene zu erwachen.“
Ich setze mich hinter sie auf einen der stählernen Sitzschalen. Von dem gläsernen Vordach tropft Wasser auf mich. Ich betrachte weiter ihren Nacken, der unter dem schweren Zopf in geschwungener Linie zerbrechlich wirkt, umso mehr da sie breite Schultern hat.
Auf dem gegenüberliegenden Gleis fuhr ein Zug ab, sie sah ihm nach, ich sah ein Stück ihres Profils. Sie hatte hohe Wangenknochen.
„Wo er wohl hinfährt?“
Sie blickt wieder geradeaus, der Zug war nicht mehr von Interesse.
„Ich stelle mir oft vor in einen Zug zu steigen, einfach los fahren. Die Richtung ist bedeutungslos. Hauptsache fort. Ich würde niemanden etwas sagen, ich würde nichts zu Ende gebracht haben. Das ist unwichtig. Menschen sehen sowieso nicht das hinter der Fassade was da ist. Und falls sie einen Blick darauf erhaschen sind sie enttäuscht.“
Ich blicke auf meine Beine, die ich übereinander geschlagen habe, oberhalb meines rechten Knies ist eine Laufmasche in der Strumpfhose. Mit dem Zeigefinger ziehe ich sie hoch und lausche ihren Worten. Die Laufmasche entblößt meine Haut und ich ziehe fließend und langsam über meinen Oberschenkel und schiebe dabei den Rock in Falten hoch zu meinem Schoß.
„Sie ertragen nicht den anderen in seinen Entscheidungen und mit seinem Makeln. Nein, genauer gesagt, sie ertragen bestimmte Makel nicht. Meine Familie ist mein Kryptonit. Sie liebt mich, aber sie schwächt mich. Ihr ist das gar nicht bewusst. Und eigentlich ist es nicht nur die Familie, es sind alle.“
Mir ist das zu popphilosophisch, vielleicht auch zu ehrlich, ich ziehe den Rock wieder herunter, fast bis zum Knie. Dann blicke ich sie wieder an, sehe, dass sie in ihren übergroßen Taschen kramt. Sie steckt sich eine weitere Zigarette an.
„Ich habe zu oft versucht auf mehrere Schiffe zu gehen. Denn Freundschaft, Lieben bedeutet für mich, mich ganz zu geben. Ein Problem wenn man zu viel liebt. Und zu viel, weil ich nicht ein Bis-dahin abstecken kann. Mich nehmen die Menschen immer ganz in Beschlag, ich habe nicht mehr die Kraft für etwas anderes. Ich lebe dann nur noch für sie. Gesteht man dann sein Unvermögen, seine Kraftlosigkeit ein, kommt die Enttäuschung der anderen. Und bei mir kommt die Enttäuschung, dass sie mich gar nicht liebten, sondern nur die Vorstellung die sie sich gebildet haben. Zusätzlich zu der Scham kraftlos zu sein.“
Sie nimmt einen Zug, lässt die Hand aber sofort sinken, der Arm versinkt in ihrer dunklen Silhouette, nur die Hand sticht mit der glimmenden Zigarette hervor.
„Und dann die Geheimnisse die sich ansammeln, die ohne Reiz sich einfach anhäufen, ungesagt bleiben müssen. Denn es gibt Geheimnisse, Entscheidungen mit denen andere nicht leben können. Man weiß selber, dass sie schlecht sind, dass sie alles andere als richtig sein sollten, aber sie gehören einfach zu dir, sind womöglich nötig damit du überhaupt funktionierst. Als Bulimiker lebt man total verborgen, von Anfang an. Wird ein Mensch annorektisch, dann bewundert man ihn gesellschaftlich am Anfang. Du bist so schlank und diszipliniert. Natürlich, gefährlicher. Eine Sucht die gesellschaftlich in ihren Anfängen akzeptiert wird. Das gleiche oft auch mit Hasch, Koks...Meine Sucht nicht, nur geflieste Räume kennen sie.“
Ich blicke auf meine Uhr am Handgelenk, am späten Abend fahren die Bahnen seltener.
„Zurückgezogen merkt man, wie vergesslich diese Welt ist. Dement. Ich bin längst kein Teil mehr von ihr und auch das ist schwer erträglich. Eine Zeit lang versuchte ich neue Menschen kennen zu lernen, zu lieben, aber mit der Ehrlichkeit meiner Konditionierung. Doch auch sie übermannten mich.“
Ohne Lesezeichen stecke ich das Buch in meine Tasche, schließe sie und stehe auf. Ich trete zu ihr und blicke ihr das erste Mal ins Gesicht. Mir ist nichts fremd und so gehe ich noch ein Stück näher heran. Sie weicht nicht aus, blickt mich direkt an. Unsere nassen Jacken berühren sich.
„Wünsch dir was“, fordere ich sie leise auf und küsse sie zum Abschied auf den Mund. Dann trete ich unter dem Vordach hervor in den Regen.

________________________

[1]Friedrich Nietzsche: Werke und Briefe: Zweiter Band. Friedrich Nietzsche: Werke, S. 5056
(vgl. Nietzsche-W Bd. 1, S. 858) (c) C. Hanser Verlag
http://www.digitale-bibliothek.de/band31.htm

Montag, 28. Juli 2008

Wochenende mit Besuch

Es ist nicht so, dass ich „williger“ bin, nur weil ich betrunken bin, aber ich kann es jetzt eindeutig weniger verstecken. Gut, dass das niemand weiß.

Samstag, 19. Juli 2008

aufgewärmt und fremdgebloggt

[Und weil er nicht mit macht, ich es aber will, blogg ich einen Fremdtext vom 24. Februar diesen Jahres. Einen Text der für mich bemerkenswert ist, denn dort bemerkt wiederum der Fanatiker etwas Bestimmtes was sonst nicht seine Art ist, wobei es auch in diesem Text nebensächlich ist...]

Topographie 07
Genre: 2046


48°09'39"N - 11°33'48"O - Blickrichtung: Süd

Es gibt Orte auf der Welt, für die braucht es kein besonderes Ereignis, keinen interessanten Moment. Sie haben ihr eigenes Flair. Dieses umfing uns, als wir an einem Samstag aus der Tram stiegen. Die Fahrt vom Schlosspark war lang genug, um wieder halbwegs aufzutauen. Spätherbst und kühler Wind. Wir waren auf dem weg nach Hause. Knapp zehn Quadratmeter. Doch wir hatten den Schlosspark adoptiert. Es war unser Garten, und der war groß genug um uns beide zu fassen.
Dieser Ort hier ist die Schnittstelle. Der Übergang einer Welt voller Weite und Gedanken in eine Welt voller Enge und Wirklichkeit. Und an dieser Schnittstelle bleibe ich noch heute stehen und frage mich, was mit mir passiert, wenn ich eine Welt verlasse und eine andere betrete. Es gibt viele dieser Schnittstellen, und es scheint so, als ändert sich ein Teil meines Wesens an jedem Übergang. Ich bin nicht ich bin nicht ich bin ich... und so weiter. Vielleicht sind es die Welten, die ich überwinden muss, um irgendwann einen klaren Blick auf das Ganze zu bekommen, aber vorerst bleibe ich an meiner Schnittstelle und beobachte meinen kondensierenden Atem.

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